Wer einmal in Beijing war, ist sicher von dem unglaublichen Stau beeindruckt, besonders von dem hektischen Berufsverkehr. Dies ist aber am Mittwoch nicht der Fall. Die chinesische Hauptstadt verwandelte sich in eine "Geisterstadt". Auf der Straße, in Bus und in der U-Bahn waren kaum Menschen zu sehen.

Zum Berufsverkehr sind auf der ehemals beschäftigtsten Straße kaum Autos zu sehen.

Am Mittwoch gab die zentrale Wetterstation eine Frühwarnung der Stufe "Blau", der niedrigsten Stufe, aus und prophezeite Regenfälle von 14 Uhr am Mittwoch bis 14 Uhr am Donnerstag in den meisten Gebieten von Beijing.

Da die sintflutartigen Regenfälle am vergangenen Samstag, die schwersten der vergangenen 61 Jahre, 37 Menschenleben gefordert und erhebliche Schäden angerichtet haben, hat die lokale Bevölkerung große Angst vor weiteren Regenfällen. Viele Arbeitsstellen nahmen die Frühwarnung sehr ernsthaft und die Angestellten machten früher Feierabend. Die meisten Bürger sind zu Hause geblieben. Aber das Wetter hat den Beijinger Trick gemacht, weniger Regen in der Mitternacht.