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german.china.org.cn | 28. 08. 2012

Sturmtief "Bolaven" bringt sintflutartigen Regen nach Shanghai

Schlagwörter: Bolaven Regen Shanghai Taifun Alarm

Shanghai wird ab heute Mittag heftige Gewitter und starke Winde erleben, da sich der Taifun "Bolaven" der Stadt nähert. Der dritte tropische Sturm dieses Jahres wird den meisten Teilen der Stadt nur mittlere bis starke Regenfälle bringen, während die lokale Wettervorhersage für die östlichen Stadtbezirke Pudong New Area und Fengxian sintflutartige Regenmassen erwartet.

Auf den Zhoushan-Inseln sind die Notfalldienste bereits in Alarmbereitschaft versetzt worden.

Bis zu 60 Millimeter Niederschlag kann laut Angaben der Städtischen Flutkontrolle in den östlichen Stadtteilen fallen. Die Notfalldienste sind bereits in Alarmbereitschaft versetzt worden. Auch sollen ab heute Nachmittag Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 74 Stundenkilometer durch die Innenstadt blasen. Sie sind stark genug, um an den Bäumen Äste einzuknicken, was das Begehen der Straßen gefährlich werden lässt.

Insbesondere die Stadtbewohner in der Nähe der Küste sollten besondere Vorsicht walten lassen, da die Winde hier Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 117 Stundenkilometern erreichen können. Es besteht die Gefahr, dass Außeneinrichtungen beschädigt werden. Die lokalen Behörden ließen deswegen die Arbeiten an den Baustellen stoppen. Auch der Fährservice und der Hafenverkehr an der Mündung des Jangtses müssen wegen des Taifuns unterbrochen werden.

Das Sturmzentrum von Bolaven wird sich der Stadt Shanghai voraussichtlich auf bis zu 200 Kilometer nähern, bevor der Taifun Richtung Norden abdreht. Das regnerische Wetter könnte jedoch dennoch bis Freitag anhalten, sagen lokale Wetterexperten. Morgen wird es voraussichtlich nieseln und für Mittwoch und Donnerstag werden Gewitter erwartet. Am Freitag wird es voraussichtlich ebenfalls regnen. Die Maximaltemperatur der nächsten vier Tagen wird zwischen 30 und 32 Grad liegen.

Flüge von beiden Flughäfen in Shanghai sowie in Ningbo und den Zhoushan-Inseln können heute wegen des Taifuns Verspätungen erleiden oder ganz gestrichen werden. Ebenfalls betroffen sind Seoul und Busan in Südkorea und Okinawa und Kagoshima in Japan. Passagierfähren und andere Schiffe haben begonnen, ihre Reise zu unterbrechen. Sie steuern derzeit die nächsten Häfen an, um dem sich nahenden Sturm auszuweichen. Seit gestern Abend 21 Uhr ist auch die Donghai-Brücke für den Verkehr gesperrt.

Das Shanghaier Wetteramt ließ gestern gegen 17 Uhr die blaue Taifun-Warnung ausrufen. Dies ist die niedrigste Stufe eines vierstufigen Warnsystems. Der 14. Taifun dieses Jahres wird voraussichtlich dem Nordosten des Südchinesischen Meeres, der Taiwan-Straße, der Südküste der Provinz Fujian und der Ostküste der Provinz Guangdong heftige Stürme bringen. Auch der südliche Teil von Taiwan ist betroffen.

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