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german.china.org.cn | 19. 07. 2013

Ostchina: Tausende Glühwürmchen in nur drei Tagen gestorben

Schlagwörter: Glühwürmchen, Qingdao,Glühwürmchen,Umweltverschmutzung

Vor kurzem hat der Zhongshan-Park in Qingdao, einer Küstenstadt in Ostchina, zehntausend Glühwürmchen aus der südchinesischen Provinz Guangxi eingeführt. Nach nur drei Tagen ist nun bereits die Hälfte der Tierchen gestorben. Experten zufolge gehören die schlechten Umweltbedingungen zu den Hauptgründen des Glühwürmchensterbens.

Am vergangenen Freitagabend wurde der Zhongshan-Park in Qingdao von zehntausend Glühwürmchen "erleuchtet". Die traumhafte Szene lockte 20.000 Besucher an, konnte aber in dieser Form lediglich drei Tage lang genossen werden: Bis zum Sonntag war die Hälfte der Glühwürmchen bereits tot.

Normalerweise können die Leuchtkäfer sieben bis 15 Tage alt werden. "Von Guangxi nach Qingdao dauerte es zwei Tage. Manche erreichten am Sonntag schon das Ende ihrer Lebenserwartung und starben natürlich", sagte Li Bo, ein Zuständiger des Parks. "Neben den unterschiedlichen Umweltbedingungen in Qingdao und Guangxi zählen die Blitzlichtgewitter der Kameras und die schlechte Luftqualität zu den zwei wichtigsten Faktoren, die zum Tode der Glühwürmchen führten."

Laut Li werde der Park allerdings weitere 5000 Glühwürmchen aus Guangxi kaufen.

Einige Biologen sind über die Einfuhr besorgt. "Glühwürmchen sind gefährdete, empfindliche Insekten und haben hohe Ansprüche an die Umweltbedingungen", sagte der Biologe Yu Tao. "Früher konnte man die schönen Käfer in unserer Stadt sehen, jetzt aber nicht mehr. Dies geht auf die Umweltverschmutzung zurück. Das Geld für den Ankauf der Insekten sollte meiner Meinung nach lieber in die Verbesserung der Umweltbedingungen investiert werden."

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