
Einige Dutzend Schweinkadaver treiben derzeit auf dem Yichang-Abschnitt des Jangtse in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Von Würmern und Fliegern übersäht, verströmen die Tierleichen einen ekelhaften Gestank. Die Wasserqualität des Jangtse hat den lokalen Behörden zufolge schwer gelitten – der Yichang-Abschnitt gilt als besonders stark verschmutzt.
Den lokalen Anwohnern zufolge sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Schweinkadaver flussabwärts getrieben. Man geht davon aus, dass die Kadaver von nahegelegenen Schweinezuchtfarmen stammen, die tote Tiere einfach nachts im Jangtse entsorgen. Der Fall wird derzeit von der Polizei untersucht.
Der Jangtse ist der längste Fluss Chinas. Mit 6380 Kilometern, von denen 2800 Kilometer schiffbar sind, ist er auch der längste Fluss Asiens und nach dem Nil und dem Amazonas der drittlängste Strom der Welt.