11.028 Blitzschläge, ein Todesopfer und ein Brand in einer Rinderzuchtfarm – so lautet die Bilanz des äußerst heftigen Regensturms, von dem Chinas Hauptstadt am vergangenen Sonntag überrascht wurde.

Um acht Uhr morgens wurde Beijing von einem plötzlichen und sehr heftigen Regenfall überrascht. Dieser war jedoch nur ein Vorspiel für die nächste Niederschlagsrunde, die um etwa 15 Uhr begann – und deren dunkle Gewitterwolken den Tag zur Nacht machten. Der Beijinger Wetterdienst gab einen orangenen Alarm aus – den insgesamt dritten des laufenden Jahres.

Einer aktuellen Statistik zufolge wurden insgesamt 11.028 Blitzschläge gezählt. Eine Reinigungskraft auf dem Beijing International Airport wurde von einem Blitz getroffen und kam ums Leben. Darüber hinaus brannte eine Rinderzuchtfarm im Bezirk Changping ab. Der Platzregen legte den Straßenverkehr in zahlreichen Bezirken lahm, 220 Flüge mussten gestrichen werden.

Bei neun Messstellen übertraf die Niederschlagsmenge 50 Millimeter. Die höchste wurde im Bezirk Haidian gemessen: 102 Millimeter.