Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Natur und Umwelt Schriftgröße: klein mittel groß
27. 09. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Globale Erwärmung trifft arktische Tierwelt hart

Schlagwörter: Erwärmung Arktis Ozeanversäuerung

Experten des World Widlife Fund for Nature (WWF) warnten am Mittwoch in Stockholm, die globale Erwärmung bedrohe in den letzten Jahren verschiedene Arten von Tieren der Arktis auf dramatische Weise und forderten einen Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien.

Tom Arnbom, Arktisexperte von WWF Schweden, demonstrierte seine jüngsten Forschungsarbeiten in der Arktis: "Die Temperaturen in der Arktis sind bereits doppelt so schnell gestiegen wie im Rest der Welt, was einen neuen Ansatz erfordert, um Lebensräume und Arten zu schützen. Die Vorhersagen der Forscher sind bereits Realität – diese Zukunft ist jetzt und hier".

In den aufrüttelnden Bildern, die Arnbom zeigte, ist zu sehen, dass ein Mangel an Meereis bereits tausende Walrosse in Alaska und dem russischen Fernen Osten gezwungen hat, an Land zu gehen, wo die Welpen riskieren, zu Tode gequetscht zu werden. Aufgrund einer Erhöhung der Treibhausgas-Immissionen, wird das Meerwasser durch die Aufnahme dieser Gase versäuert, und folglich "sind Walrosse schwer von der beschleunigten Ozeanversäuerung, die unerwartete Folgen für das gesamte Ökosystem haben, betroffen".

Darüber hinaus ergaben Fortschungen, dass Schwertwale weiter als je zuvor in die Arktis eindringen und so die Eisbären als Top-Räuber verdrängen. Somit leiden auch Robbenbabys unter dem Verschwinden des Meereises.

Laut Informationen des U.S. National Snow and Ice Data Center hat sich das Ausmaß des arktischen Eises halbiert, seit regelmäßige, satellitengestützte Überprüfungen im Jahr 1979 begannen. Im September 2013 wurde die Eisdecke mit 5,1 Millionen Quadratkilometern gemessen – der sechstniedrigste Wert, der jemals beobachtet wurde. Nichtsdestoweniger werden ehemalige, marine Schutzgebiete für die Ausbeutung von Mineralien, Erdöl und Erdgas sowie für Fischerei und Schifffahrt geöffnet.

Quelle: german.china.org.cn

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr