Eine Meeresbiologin entdeckte beim Tauchen vor der südkalifornischen Küste ein silbernes Ding – den Kadaver eines fünf Meter langen Riemenfisches. Mit Hilfe von 15 Menschen konnte Jasmine Santana vom “Catalina Island Marine Institute” (CIMI) das gigantische Meereslebewesen am Sonntag an die Küste schleppen.

Kollegen des Instituts bezeichneten diese Entdeckung als "einmalig": "Ich habe niemals einen so großen Fisch gesehen", sagte Mark Waddington, Kapitän der "Tole Mour", dem Segeltrainingsschiff der CIMI. "Der größte Riemenfisch, den ich gesehen habe, war drei Fuß lang."

Der CIMI zufolge soll der Riemenfisch aus natürlichen Gründen gestorben sein. Die Gewebeproben und Filmmaterialien werden von den Biologen an der Universität Kalifornien erforscht. Nun soll die furchteinflößende Kreatur am Strand vergraben werden. Sobald der Fisch verrottet sei, solle sein Skelett ausgegraben und ausgestellt werden, sagte Waddington.

Der Riemenfisch Regalecus glesne ist ein bandförmiger, sehr langer Meeresfisch aus der Gattung der Glanzfische (Lampriformes). Im Guinness-Buch der Rekorde wird er als längster Knochenfisch geführt.