Die japanische Insel Inzu wurde am Mittwoch vom besonders schweren Taifun "Wimpha" schwer in Mitleidenschaft gezogen: Überschwemmungen haben mehrere Häuser zerstört, in tausenden Haushalten fiel der Strom aus, hunderte Schulen blieben geschlossen. Auf der 120 Kilometer südlich von Tokio gelegenen Insel sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen und weitere 30 werden vermisst.
"Wipha" war als schwerster Tropensturm seit zehn Jahren angekündigt worden. Die Höchstgeschwindigkeit erreichte 200 Stundenkilometer. Neben der Insel war auch das Gebiet des havarierten AKW Fukushima von dem Sturm betroffen. Doch das Festland blieb von den dramatischen Schäden verschont. Am frühen Morgen bewegte sich der Taifun in nordöstlicher Richtung von der Küste weg.