Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Natur und Umwelt Schriftgröße: klein mittel groß
06. 11. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China gibt Jahresbericht 2012 über Umgang mit Klimawandel heraus

Schlagwörter: Klimawandel,CO2-Emission

China veröffentlichte am Dienstag einen Jahresbericht über seine Bemühungen im Jahr 2012, den Klimawandel anzugehen. Der Bericht mit dem Titel Chinas Politik und Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels wurde vor der Eröffnung des dritten Plenums des 18. ZK der KP Chinas am 9. November veröffentlicht.

Das Weißbuch Chinas Politik und Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels wurde am Dienstagmorgen veröffentlicht

Der Bericht zählt in neun Kapiteln die Bemühungen Chinas im vergangenen Jahr auf, um seine CO2-Emissionen zu reduzieren, sowie seinen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels.

In dem Bericht bescheinigt sich China, im Jahr 2012 sein Jahresziel zur Verringerung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen pro BIP-Einheit erreicht und positive Ergebnisse erzielt zu haben. CO2-Emissionen pro BIP-Einheit fielen um 5,02 Prozent im Vergleich zu 2011. Bis zum Ende des Jahres 2012 überstieg Chinas Energieeinsparungs- und Umweltschutzbranche einen Ausstoß von 2,7 Billionen Yuan (326 Milliarden Euro).

China habe Studien zur kohlenstoffarmen Entwicklung gestartet, um den Klimawandel anzugehen, so der Bericht. Das habe den Grundstein für Chinas Plan für eine kohlenstoffarme Entwicklung gelegt und bereits einige erste Erfolge gezeigt, heißt es.

Dem Bericht zufolge hat China große Anstrengungen unternommen, um seine Energiestruktur durch die Förderung der sauberen Nutzung fossiler Brennstoffe und nicht-fossiler Brennstoffen zu optimieren. Bis Ende 2012 entfielen beim einmaligen Energieverbrauch auf Kohle 67,1 Prozent (1,3 Prozent weniger im Vergleich zu 2011), auf Erdöl und Erdgas je 18,9 und 5,5 Prozent (0,3 Prozent und 0,5 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr), und auf nicht-fossile Kraftstoffe (dazu zählen auch nukleare) entfielen 9,1 Prozent, was einen Anstieg um 1,1 Prozent gegenüber 2011 bedeutet.

In dem Bericht sagt die chinesische Regierung, dass es weiterhin eine positive und konstruktive Rolle in den internationalen Klimaverhandlungen spielen werde und auf positive Ergebnisse und internationale Zusammenarbeit bei der Doha-Konferenz über den Klimawandel gedrängt habe. Die bevorstehende Klimawandelkonferenz 2013 in Warschau, die zwischen dem 11. und 22. November stattfinden wird, sollte ein Umsetzungs- und Markteinführungstreffen sein.

Im Juli 2013 änderte der Staatsrat die Mitglieder der Nationalen Führungsgruppe für die Bewältigung des Klimawandels und den neuen Premierminister Li Keqiang zum Gruppenleiter ernannt.

Quelle: german.china.org.cn

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr