Die Stadtregierung von Shanghai will den Hauptfokus ihrer Tätigkeit auf den Umweltschutz legen. Bürgermeister Yang Xiong sagte, die Investitionen in den Umweltschutz werden auch künftig rund drei Prozent der Wirtschaftsleistung der Stadt betragen.

Shanghai werde die Energie- und Kohlenstoffintensität weiter reduzieren und die von der Zentralregierung geforderten Emissionsreduktionsziele bei den wichtigsten Schadstoffen erfüllen. "Es ist immens wichtig, mit dem herkömmlichen Weg der Entwicklung zu brechen. Die Umweltkapazität ist angespannt und der Smog hat sich zu einem ausgesprochen großen Problem entwickelt“, so Yang.

Shanghai will die Ressourcenschonung und den Umweltschutz durch die verstärkte Nutzung von sauberer Energie wie Wind- und Sonnenkraft intensivieren. Ebenfalls unterstützt die Stadt die Forderung nach einer dezentraleren Energieversorgung und nach Fahrzeugen mit alternativen Antriebsquellen. "Wir werden der Luftqualität und vor allem der PM2.5-Feinstaubkonzentration mehr Aufmerksamkeit schenken", sagte Yang mit Verweis auf Gefahr für die Gesundheit durch die winzigen Schwebeartikel.

Über 70.000 schmutzige Fahrzeuge werden in diesem Jahr die Straßen verlassen müssen und die Behandlung von flüchtigen organischen Verbindungen und Flugstaub wird verstärkt. Unterdessen versprach Yang beim Schutz des Ackerlands und der Landnutzung die "strengsten Bestimmungen aller Zeiten". Ein Plan zum Schutz und zur Verwaltung des Bodens werde derzeit erstellt. Letztes Jahr schloss Shanghai 660 leistungsschwache Anlagen und Einrichtungen. Das Ziel von 2014 ist es, 500 stark umweltbelastende Anlagen und Einrichtungen außer Betrieb zu nehmen.