China habe am Montag die vierte Stufe des Notfallprogramms ausgerufen, um auf die Dürre zu reagieren, die die Provinz Liaoning betroffen hat, sagte eine Regierungsbekanntmachung.

Die vierte Stufe ist die niedrigste Stufe des Notfallprogramms des Landes.

Gemäß der Bekanntmachung des Ministeriums für Zivilangelegenheiten und des Nationalen Komitees für Katastrophenschutz ist eine Arbeitsgruppe in die Provinz entsandt worden, um die Situation in Augenschein zu nehmen und der von der Dürre betroffenen Bevölkerung zu helfen.

Bis Montag um 8 Uhr morgens hatte die andauernde Dürre etwa 5,46 Millionen Menschen betroffen. 1,17 Millionen von ihnen brauchen Hilfe. Mindestens 1,42 Millionen Hektar Ackerland sind ebenfalls betroffen.

Die Dürre ist die schlimmste in der Provinz während der zurückliegenden 63 Jahren. Seit Juli sei in der Provinz weniger Niederschlag gefallen, als in irgendeinem anderen Jahr, seit die meteorologischen Aufzeichnungen 1951 begannen, sagte das örtliche Meteorologische Büro.

Das Büro sagte weiter, die Dürre sei durch die als El Nino bekannte Wetteranomalie verursacht, die im Norden Chinas üblicherweise Dürre auslöst, während sie dem Süden Chinas verstärkten Regen bringt.