Die chinesische Zentralregierung hat am Freitag einen Plan genehmigt, der einen Weg zu den bis 2020 zu erreichenden Klimaschutzzielen aufzeigt.

Der Staatsrat, Chinas Kabinett, gab grünes Licht für den Plan, der von der Nationalen Entwicklungs-und Reformkommission (NDRC) vorgeschlagen worden war. Eine auf der Website des Staatsrates veröffentlichte Erklärung fordert die NDRC dazu auf, mit der Umsetzung ihres Plans zu beginnen.

China hat sich verpflichtet, seine Kohlenstoffemissionen pro BIP-Einheit bis 2020 – ausgehend von dem 2005 erreichten Niveau – um 40 bis 45 Prozent zu reduzieren. Es zielt auch darauf ab, den Anteil der nicht-fossilen Brennstoffe auf etwa 15 Prozent des gesamten Primärenergieverbrauchs zu bringen.

Zu den weiteren Zielen gehört eine Zunahme der Waldfläche um 40 Millionen Hektar, und das ebenfalls bis 2020.

Die Regierung werde laut dem Plan auch ihre Bemühungen verstärken, einen Markt für den Handel von Kohlenstoffemissionsrechten aufzubauen.

Der Plan fordert auch eine Intensivierung des internationalen Austauschs und der Zusammenarbeit unter dem Prinzip der "gemeinsamen, aber differenzierten Verantwortung", dem Grundsatz der Gleichheit und unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Länder.

Der Staatsrat sagte in seinem Kommentar, dass lokale Regierungen und Abteilungen aller Ebenen die Bedeutung und Dringlichkeit im Umgang mit dem Klimawandel erkennen und den Maßnahmen für den Klimaschutz eine dementsprechend höhere Priorität einräumen müssten.