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03. 12. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Grüne Gefahr bedroht China

Schlagwörter: Grüne Gefahr , China, Wasserhyazinthe , Tierfutter , Südamerika

Wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen würden, seien invasive Pflanzen nicht nur eine Gefahr für das Ökosystem, sondern auch für die Gesundheit des Menschen, betont Wan Fanghao. Der Leiter der Abteilung für Invasionsbiologie an der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften kennt das Problem nur zu gut: "Invasive Pflanzenarten, die Schäden in der Landwirtschaft, in den Gewässern, in Wäldern oder auf Weiden verursachen, sind heutzutage keine Seltenheit mehr."

Als konkretes Beispiel nennt Wan die Wasserhyazinthe. Seit Ende Oktober hat die Shanghaier Gesundheitsbehörde bereits rund 400.000 metrische Tonnen dieser südamerikanischen Pflanze aus dem Huangpu gefischt, der durch die Finanzmetropole fließt. Die Wasserhyazinthe wurde in den 1950ern als Schweinefutter aus Venezuela nach Südchina eingeführt. Inzwischen ist sie zu einem wahren Albtraum geworden, weil sie Wasserwege und Bewässerungskanäle blockiert, und die Bauern bei ihren Bemühungen behindert, wasserdurchtränkte Felder trockenzulegen.

Mit entsprechenden Präventions- und Kontrollmaßnahmen könnten solche Schäden minimiert werden, erklärt Wan. Agrarwissenschaftler suchen schon lange nach Wegen, um eingeführte Schädlinge wie die Wasserhyazinthe mit chemischen oder biologischen Mitteln zu bekämpfen.

Parallel dazu fordern die Wissenschaftler ein Gesetz, das die Einfuhr von invasiven Arten unter Strafe stellt.

 

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Quelle: people.cn

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