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16. 12. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Westchinas Gletscher schrumpfen um 18 Prozent

Schlagwörter: Westchina, Gletscher , Schrumpf, Himalaya, Altai, Gangdise, Gebirge

In China kann man die Auswirkungen der globalen Erwärmung direkt verfolgen. Im Zuge eines Forschungsprojektes wurden dort bereits zum zweiten Mal alle Gletscher katalogisiert. In manchen Gebirgen schrumpften die Gletscher um bis zu 37,2 Prozent gegenüber der letzten Untersuchung.

Ein Forschungsinstitut veröffentlichte am Samstag in Beijing den zweiten Katalog über Chinas Gletscher. Die Veröffentlichung zeigt, dass die Gletscher in Westchina um 18 Prozent geschrumpft sind.

Das Cold and Arid Regions Environmental and Engineering Research Institute der Chinesischen Akademie der Wissenschaften untersuchte chinesische Gletscher mit Hilfe von Fernerkundungsbildern von 2006 bis 2010, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Die Untersuchung erfolgte im Rahmen des Programms "Forschung zu Chinas Gletscherressourcen und –wandel", das vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie im Jahr 2006 aufgesetzt wurde und gefördert wird.

Änderungen und Bewegungen von Gletschern sind das direkteste Indiz für Klimaveränderungen. Chinas erster Gletscherkatalog entstand in den Jahren 1978 bis 2002. Hierfür wurden Luftaufnahmen und Luftreliefkarten aus dem Zeitraum der 1950er bis 1980er Jahre als Hauptdatengrundlage genutzt. Das genutzte Datenmaterial deckte eine Fläche von 59.425 Quadratkilometern und ein Eisvolumen von 5600 Kubikkilometern ab.

Die Veränderungen des globalen Klimas in den letzten Jahrzehnten haben dazu geführt, dass Gletscher auf der ganzen Welt schrumpfen. Gletscher in Westchina haben sich tief greifend verändert. Im Zuge des vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie geförderten Programms wurde der Bericht systematisch überarbeitet, um die aktuelle Situation in der zweiten Zusammenstellung zu berücksichtigen.

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Quelle: german.china.org.cn

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