Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Natur und Umwelt | Schriftgröße: klein mittel groß |
12. 03. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das Ökosystem des größten chinesischen Binnenmeeres ist aus dem Gleichgewicht. Aufgrund fehlender Umweltschutzmaßnahmen ist das Wasser dort hochgradig verschmutzt. Der Fischbestand hat sich drastsich verringert.
Die Fischvorkommnisse des chinesischen Bohai-Meeres sind auf ein Zehntel geschrumpft. "Die Jahresproduktionsmenge beim Fischfangs beträgt nur noch 1000 bis 3000 Tonnen, während das höchste Niveau einst bei 30.000 Tonnen lag", berichtet Zhang Meizhi, PKKCV-Mitglied, auf der diesjährigen Jahrestagung.
Als größtes chinesisches Binnenmeer leidet das Bohai-Meer seit Jahren unter einem zunehmend ökologischen Druck. Das Küstengewässer ist stark verschmutzt.
Laut Zhang ist die immer schlechtere Wasserqualität hauptsächlich auf die zunehmende Verschmutzung im Küstengebiet zurückzuführen. Forschungsberichte ergaben, dass 57, im Küstengebiet ins Meer mündende, Flüsse jedes Jahr 2,8 Milliarden Tonnen schmutziges Wasser und 0,7 Millionen Tonnen Schadstoffe ins Bohai-Meer transportieren. Die Selbstreinigungskraft des Meeres kann dies nicht ausgleichen. Die Feuchtgebiete reduzieren sich. Algen vermehren sich und schaden der ökologischen Umwelt des Küstengewässers.
Zhang wirft der lokalen Verwaltung ein mangelndes Bewusstsein für die Wichtigkeit des Schutzes des Bohai-Meeres vor. Einheitliche Verwaltungsstandards müssten zwischen den verschiedenen Städten geschaffen werden. Auch sei noch keine spezifische Organisation zur Lösung der Umweltprobleme vor Ort errichtet worden, so Zhang. Sie rief die relevanten Behörden dazu auf, die Arbeit zum Schutz des Ökosystems Bohai-Meer in die Entwicklung der regionalen Wirtschaft zu integrieren.
Quelle: People's Daily
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |