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01. 04. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Sobald Beijing in Zukunft wieder mehr als drei Tage lang von schwerem Smog betroffen ist, wird die Stadt Notfallmaßnahmen zur Reduzierung der Emissionen einleiten – dazu soll auch die kurzfristige Reduktion der Privat-Pkw um 50 Prozent gehören.
Dies ist eine der wichtigsten Änderungen im aktualisierten Notfallplan der chinesischen Hauptstadt, der am Montag veröffentlicht wurde. Die Werte, ab denen Alarme wegen starker Luftverschmutzung herausgegeben werden, seien in diesem Notfallplan extra gesenkt worden, sagte Yao Hui, stellvertretender Leiter des Städtischen Umweltschutzbüros von Beijing.
Im letzten Jahr litt die Stadt an insgesamt 45 Tagen unter sehr starker Verunreinigung der Luft, wobei aber kein "Roter Alarm" – die höchste Alarmstufe in dem vierstufigen Notfallplan – ausgegeben wurde. Dies hatte zu viel Kritik von Seiten der Öffentlichkeit und Experten geführt.
Laut dem neuen Plan kann die Stadtregierung den roten Alarm künftig auch dann ausgeben, sobald laut Prognosen für mehr als drei Tage mit starker Luftverschmutzung zu rechnen ist.
Auf Grundlage statistischer Daten würde die Hauptstadt nach der Absenkung der Werte mindestens zwei oder drei Mal im Jahr einen roten Alarm ausgeben müssen, die insgesamt 10 Tage andauern könnten, so Zhang Dawei, Direktor des städtischen Beijinger Umweltkontrollzentrums.
Sobald ein roter Alarm ausgegeben wird, will die Regierung mit härtesten Einschränkungen gegen die Schadstoffemissionen vorgehen.
Dazu gehört zum Beispiel, dass die Hälfte der privaten Fahrzeuge auf Grundlage gerader und ungerader Nummernschilder kurzfristig aus dem Verkehr gezogen wird. Für Elektroautos und andere umweltfreundliche Fahrzeuge soll diese Einschränkung allerdings nicht gelten. Darüber hinaus gelten für Behörden und Ämter zusätzliche Einschränkungen: hier werden noch einmal zusätzliche 30 Prozent der Fahrzeuge, die gemäß der Regeln eigentlich verwendet werden könnten, aus dem Verkehr gezogen.
Große Unternehmen in umweltschädlichen Industrien werden ihre Produktion aussetzen, Schüler der Primar- und Sekundarschulen sowie Kindergärten zu Hause lernen müssen.
Quelle: german.china.org.cn
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