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21. 04. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing will 80.000 Pappeln sterilisieren

Schlagwörter: Beijing Pappeln sterilisieren

Pappeln waren in China einst wichtige Rohstofflieferanten. Heute gelten sie zunehmend als Ärgernis. Grund sind die feinen weißen Flocken, die sie jedes Jahr im Frühling aussondern. In Beijing sollen die Bäume jetzt sterilisiert werden.

Pappeln gehören zu den zweihäusigen Baumarten, das heißt sie sind entweder männlich oder weiblich. Weibliche Pappeln produzieren im April und Mai Samenfasern, die wie Schneeflocken aussehen und durch die Luft schweben.

In Beijing wurden laut Du Jianjun vom städtischen Amt für Gartenbau in den 1980er Jahren über drei Millionen Pappeln gepflanzt, die inzwischen die Geschlechtsreife erlangt haben. Die Bäume erzeugen jedes Jahr im Frühling weiße Flocken, die zu Allergien oder Asthma führen können. In diesem Jahr treten die Pappelflocken in so großen Mengen auf, dass sie ein öffentliches Ärgernis darstellen.

Da eine großflächige Abholzung der Pappeln nicht in Frage kommt, hat sich die Beijinger Stadtregierung entschieden, 80.000 weibliche Pappeln zu sterilisieren. Durch ein spezielles Injektionsverfahren soll verhindert werden, dass die Blütenknospen weiterhin Samenfasern produzieren können.

Die Sterilisations-Aktion soll schwerpunktmäßig in der Umgebung von Krankenhäusern, Kindergärten, Schulen sowie in Parks und Wohngebieten durchgeführt werden. In Stadtbezirken, in denen die Konzentration von Pappelflocken besonders hoch ist, sollen überdies Hochdruckreiniger eingesetzt werden.

 

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Quelle: people.cn

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