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24. 04. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

PM2,5 in Gebäuden schädlicher als im Freien

Schlagwörter: PM 2.5 Gebäude Feinstaub China

Laut einer Studie der Tsinghua-Universität ist Feinstaub im Gebäudeinnern schädlicher für den Menschen als im Freien, und die Luftqualität im Büro viel besser als in den eigenen vier Wänden.

Die renommierte Beijinger Tsinghua-Universität hat am Mittwoch eine Studie über den Feinstaub in Innenräumen veröffentlicht. Die Daten stammen von 407 Untersuchungsteilnehmern. Die Luftwerte wurden insgesamt 110.000 Stunden lang gemessen.

Der Untersuchung zufolge beträgt der durchschnittliche PM2,5-Wert in den Gebäuden in Beijing 82,6 Mikrogramm/Kubikmeter, was einem leichten Verschmutzungsgrad entspricht. In etwa acht Stunden pro Tag beläuft sich dieser Wert auf über 75 Mikrogramm/Kubikmeter.

Gemäß Zhang Lin, dem Verantwortlichen der Studie, haben die 407 Studienteilnehmer in einer Stunde insgesamt 2018,6 Mikrogramm/Kubikmeter Feinstaub PM2,5 eingeatmet. In Beijing atmet eine Person pro Tag im Durchschnitt 783,7 Mikrogramm/Kubikmeter schmutzige Luftpartikel ein. Bei 80 Prozent dieser Partikel handelt es sich um Feinstaub PM2,5 aus dem Innenraum von Gebäuden.

Da sich eine Person in der Regel 20 Stunden pro Tag drinnen und nur vier Stunden im Freien aufhält, sind die PM2,5-Partikel im Gebäudeinnern viel schädlicher für den Menschen als im Freien.

Auch die Gebäudequalität hat der Studie zufolge großen Einfluss auf die Qualität der Luft. In Büros ist die Luft bei gleicher äußerer Luftqualität besser als in den eigenen vier Wänden. Grund hierfür sind Schadstoffe, die durchs Kochen oder Rauchen entstehen. In Büroräumen gibt es in der Regel eine zentrale Klimaanlage, die den Feinstaubgehalt in der Luft effizient reduziert.

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Quelle: people.cn

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