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03. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China, Südkorea und Japan werden zwei neue Arbeitsgruppen bilden, um Luftverschmutzung in Nordostasien anzugehen.Die Gruppen werden die regionale Kooperation in den Bereichen Technologie, Überwachung der Luftqualität und Forschung fördern.
Die drei Länder werden dieses Jahr zusammen einen detaillierten Aktionsplan für die erste Arbeitsgruppe entwerfen, die sich auf die wissenschaftliche Forschung über die Vorbeugung und Kontrolle von Luftverschmutzung konzentriert, wie es in einer gemeinsamen Stellungnahme heißt, die auf dem 17. Trilateralen Umweltministertreffen in Shanghai am Donnerstag veröffentlicht wurde. In der zweiten Arbeitsgruppe werden wissenschaftliche Forscher und andere die Technologie und Maßnahmen für die Überwachung der Luftqualität und die Vorhersage fördern.
Auf dem Treffen betonten die Minister der drei Länder den dringenden Bedarf, die Luftverschmutzung anzugehen, die von PM2.5-Partikeln – Luftpartikel, die kleiner als 2,5 Mikrometer im Durchmesser sind – verursacht wird. Sie kündigten einen gemeinsamen Aktionsplan von 2015 bis 2019 für die Umweltkooperation an. Zu den neun in dem Plan genannten vorrangigen Gebieten gehören die Verbesserung der Luftqualität, der Schutz von Wasser und der Meeresumwelt und der Fortschritt einer grünen Wirtschaft. China werde außerdem Südkorea über spezielle Kanäle mehr Informationen über Staub und Sandstürme geben, und Südkorea werde akkuratere Prognosen über Sandstürme geben, so Yoon Seong-kyu, der südkoreanische Umweltminister am Donnerstag.
Chen Jining, Chinas Umweltminister, sagte in einer Medienmitteilung, dass das Land strenge Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität eingeführt habe. Als ein Entwicklungsland habe es Herausforderungen durch die Struktur der Schwerindustrie, einen riesigen Kohleverbrauch und die wirtschaftliche Lücke zwischen seinen östlichen und westlichen Regionen erlebt, was die Kontrolle der Luftverschmutzung zu einer langfristigen Mission mache, so Chen. "Aber wir sind zuversichtlich, dieses Problem lösen zu können, um einen Beitrag zur Region und zur Welt zu leisten." Im vergangenen Jahr sei die durchschnittliche Konzentration von PM2.5 in 74 großen chinesischen Städten um 11,1 Prozent reduziert worden, und sie sei im ersten Quartal dieses Jahres weiter gesunken, und zwar um 16,3 Prozent, so der Minister.
Energieverbrauch
Der Kohleverbrauch im vergangenen Jahr sei um 2,9 Prozent gesenkt worden, die erste Reduzierung des Kohleverbrauchs seit 15 Jahren, so Chen. Der gesamte Energieverbrauch im vergangenen Jahr habe bei 4,26 Milliarden Tonnen Kohle gelegen. China werde die anhaltende Kooperation mit Südkorea und Japan fördern, so Chen. Die Kooperation ist mittlerweile eine wichtige Umweltplattform.
Chai Fahe, der stellvertretende Direktor der Chinesischen Akademie für Umweltwissenschaften, sagte: "Die regionale Kooperation ist ein wichtiger Weg für China, die Luftverschmutzung zu lindern, insbesondere bei technischen Neuerungen." Die Kooperation im Umweltsektor sei ein notwendiger und effizienter Weg, die regionale Luftverschmutzung anzugehen. Sie werde China und der Region nutzen. Chai hatte vergangenes Jahr mit Experten aus Australien gemeinsame Forschungen durchgeführt.
Quelle: german.china.org.cn
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