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22. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Mittels 3D-Druck-Technologie kann man heutzutage viele Dinge erzeugen. Doch lässt sich damit wirklich brauchbares menschliches Gewebe drucken? Der französische Kosmetikkonzern scheint überzeugt davon zu sein.
Menschliches Gewebe ausdrucken – das klingt abstrus. Mittels moderner 3D-Druck-Technologien scheint es jedoch möglich zu sein. Der französische Kosmetikhersteller L’Oréal will nun zusammen mit der amerikanischen Bio-Druck-Firma Organovo künstliche Haut in großen Mengen produzieren.
Vor der Zusammenarbeit mit Organovo produzierte L’Oréal bereits auf traditionelle Weise künstliche Haut. Doch ist die Produktion künstlicher Haut teuer und aufwendig. Die Herstellung einer 0,5 Quadratzentimeter großen und 1 Millimeter tiefen künstlichen Hautparzelle dauert in etwa eine Woche. Statistiken zufolge produziert L’Oréal auf diese Weise jährlich hunderttausend Hautmuster. Die Hälfte dieser „Hautmodelle“ wird zur Erforschung der eigenen Produkte verwendet, die andere Hälfte verkauft L’Oréal an Pharmafirmen und andere Kosmetikhersteller.
Im Vergleich zur alten Herstellungsweise druckt Organovo durch die Verwendung einer besonderen "Bio-Tinte" schichtweise menschliches Hautgewebe. Durch die Zusammenarbeit mit Organovo will der französische Konzern die Präzision und Geschwindigkeit bei der Herstellung seiner künstlichen Haut erhöhen.
Es ist das erste Mal, dass Organovo mit einem Kosmetikhersteller kooperiert. Zuvor bot der amerikanische Gewebehersteller seine Dienstleistungen hauptsächlich für Bio-Pharmafirmen und Behandlungszentrum an Universitäten an.
Quelle: people.cn
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