Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Natur und Umwelt Schriftgröße: klein mittel groß
08. 07. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Historisches Rekordtief lässt Shanghai frösteln

Schlagwörter: Wetter Shanghai kühl Taifun Kaltluftfront

Auch in China spielt das Wetter momentan verrückt. Während Deutschland und die Schweiz unter einer Hitzewelle leiden, wurden in Shanghai am Montag Temperaturen gemessen, wie es sie im Juli letztmals vor 145 Jahren gab.

In Shanghai war es in diesem Juli so kühl wie seit 145 Jahren nicht mehr. Am Montag zeigte das Thermometer gerade noch 17,3 Grad Celsius an. Der kälteste überlieferte Julitag in der ostchinesischen Hafenstadt ist mit einer Temperatur von 15,9 Grad Celsius der 2. Juli 1876.

Wie am 6. Juli 1903 betrug die Höchsttemperatur in Shanghai am Montag 21,2 Grad Celsius. Durchschnittlich herrschten 18,9 Grad Celsius – der tiefste Tagesdurchschnitt im Juli seit 1873 oder 142 Jahren.

Die Finanzmetropole am Huangpu-Fluss befindet sich inmitten der alljährlichen Regenzeit. Das Rekordtief ist denn auch die Folge von mehreren Regentagen und einer Kaltluftfront. Drei Taifune, die sich der ostchinesischen Küste nähern, werden in den nächsten Tagen voraussichtlich noch mehr kalte Luft nach Shanghai bringen und damit für eine weitere Abkühlung sorgen.

Das Nationale Meteorologische Zentrum (NMC) rechnet damit, dass „Chan-hom“ und „Linfa“, zwei der drei Taifune, die sich im Nordwesten des Pazifiks gebildet haben, in den nächsten Tagen auch China erreichen werden.

„Linfa“, der zehnte Taifun in diesem Jahr, nähert sich Taiwan mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Stunde. Am Montagnachmittag um fünf Uhr befand sich sein Zentrum noch 335 Kilometer südwestlich der taiwanesischen Südspitze.

Das Zentrum des Taifuns „Chan-hom“ lag zum selben Zeitpunkt 1950 Kilometer südöstlich der Diaoyu-Inseln. Im Gegensatz zu „Linfa“ nimmt „Chan-hom“ an Stärke zu. Laut dem NMC wird der neunte Taifun dieses Jahres am Freitag auf das chinesische Festland prallen.

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!

Quelle: people.cn

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr