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22. 07. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China hat im Kampf gegen die Luftverschmutzung einen ersten Teilerfolg erzielt. In der ersten Jahreshälfte hat die Belastung mit Feinstaub und anderen Hauptschadstoffen in den drei wichtigsten Wirtschaftsräumen deutlich abgenommen.
Nach den neuesten Angaben des Umweltministeriums sind die Feinstaubwerte (PM2,5) in der ersten Hälfte dieses Jahres im Ballungsraum Beijing-Tianjin-Hebei um 22 Prozent, im Yangtse-Delta um 16,2 Prozent und im Perlfluss-Delta um 20,5 Prozent gesunken. Allein in Beijing ist der PM2,5-Wert um 15,2 Prozent zurückgegangen. In 74 anderen Städten nahm er im Durchschnitt um 7,1 Prozent ab.
„Die Daten zeigen, dass die Zentralregierung und die lokalen Regierungen große Anstrengungen im Kampf gegen die Luftverschmutzung unternommen und einige Erfolge erzielt haben. Die Luftqualität hat sich tatsächlich verbessert“, sagt Li Zuojun, der stellvertretende Direktor vom Zentrum für Entwicklungsforschung des Staatsrats. „Die Industrieproduktion hat sich auch wegen des Wirtschaftsabschwungs verlangsamt, viele Fabriken wurden geschlossen, was auch zur Verbesserung der Luftqualität beigetragen hat.“
Die durchschnittlichen Werte für PM10-Partikel (minus 17,8 Prozent), Schwefeldioxid (minus 27 Prozent) und Stickstoffdioxid (minus 11,8 Prozent) sind in der Region Beijing, Tianjin und Hebei in der ersten Hälfte 2015 ebenfalls zurückgegangen
Gemäß Wei Fusheng von der Chinesischen Akademie für Ingenieurwesen hat das Wetter stark zur Zerstreuung der Schadstoffe beigetragen. Als weitere Gründe für die Schadstoffsenkung nennt der Experte Maßnahmen der Lokalregierungen wie strengere Fahrbeschränkungen und strengere Kontrollen auf Baustellen.
Die Stadt Tianjin hat im Juli 290.000 alte Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß aus dem Verkehr gezogen. Die Regierung der Stadt Beijing hat am Sonntag angekündigt, bis Ende dieses Jahres 300 umweltschädliche Fabriken zu schließen.
Die Zentralregierung hat bereits einen Spezialfonds zur Bekämpfung der Luftverschmutzung eingerichtet. In diesem Jahr plant sie 11,5 Milliarden Yuan (1,7 Milliarden Euro) zu investieren. 10,6 Milliarden Yuan (1,6 Milliarden Euro) aus dem Fonds sind schon ausgegeben worden.
Quelle: german.china.org.cn
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