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10. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China und die USA hatten angekündigt, gemeinsam bedeutende Schritte im Kampf gegen den Klimawandel zu unternehmen. China will etwa einen landesweiten Kohlenstoffhandel einrichten. Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon lobte am Freitag das Engagement der beiden Länder.
"Die Ankündigung gibt Anlass zur Hoffnung, dass in diesem Jahr in Paris eine weltweite und bedeutungsvolle Übereinkunft erzielt werden kann. Darüber hinaus ist sie ein Signal für eine gemeinsame und ernsthafte Vision, mit der die zwei größten Volkswirtschaften in Richtung kohlenstoffarme Zukunft steuern”, hieß es in einer Medienmitteilung der UNO.
Ban unterstrich demnach die bedeutenden Versprechen, die beide Länder gegeben haben. “Chinas Plan, bis 2017 den weltgrößten Marktplatz für Kohlenstoffhandel zu schaffen, wird, gemeinsam mit der Zusage über 3 Milliarden US-Dollar für die Süd-Süd-Kooperation, den Reichtum und die Gesundheit der Weltbevölkerung stärken und spürbare Vorteile für die ärmsten und verletzlichsten Menschen bringen”, hieß es weiter.
Der Generalsekretär begrüßte auch, dass die USA ihr Engagement für deutliche Emissionssenkungen bekräftigt und dem Green Climate Fund die Zusage gegeben haben. Die gemeinsame Erklärung mit China stelle eine starke Führungsrolle dar und schaffe eine Dynamik, die in Paris einem umfassenden globalen Klimaabkommen den Weg ebenen könne.
Die gemeinsame Erklärung war im Rahmen des US-Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping gegeben worden. Bei der Visite hatten beiden Seiten ihr Engagement für eine ehrgeizige Vereinbarung im Jahr 2015 bestätigt, das auf dem Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung und Fähigkeit beruht.
China will sein nationales Emissionshandelssystems im Jahr 2017 in Kraft setzen. Das System soll Schlüsselindustrien wie die Eisen- und Stahlverarbeitung, die Stromerzeugung, die chemische Industrie, die Produktion von Baustoffen und die Papierherstellung abdecken, hieß es in der gemeinsamen Erklärung.
Quelle: german.china.org.cn
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