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21. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Landwirtschaftszentren im Nordosten verursachen schlechte Luftwerte

Schlagwörter: Luftqualität, Umweltschutz

Die Verbrennung von Reststroh auf den Äckern in den landwirtschaftlichen Ballungszentren in Nordostchina trägt im Herbst erheblich zur Verschlechterung der Luftqualität bei.

Die Umweltaufsichtsbehörde warnt, dass das traditionelle Verbrennen von Stroh auf den abgeernteten Äckern zu einer massiven Verschlechterung der Luftwerte führt. Dies gelte vor allem für die nordöstlichen Landwirtschaftszentren.

Im Zeitraum zwischen dem 5. und 17. Oktober spürte das Ministerium für Umweltschutz landesweit 862 solche Verschmutzungsquellen mittels Satellitentechnologie auf. Dies sei gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 6,7 Prozent.

Laut Angabe der Umweltaufsicht sind diese Feuer einer der Hauptgründe für die Zunahme der Luftverschmutzung im Nordosten des Landes, zumal viele davon in Gegenden entfacht wurden, in denen die Verbrennung von Ackerland verboten ist – wie beispielsweise nahe Flughäfen oder Autobahnen.

„Unter den 324 verdächtigen Orten der letzten Woche, entfallen 31 Prozent auf die Provinz Liaoning“, berichtet der stellvertretende Leiter des Ministeriums für Umweltüberwachung, Wang Dongqing.

Das Ministerium vermeldete, dass am Freitag und Samstag durchgeführte Bodeninspektionen aufgezeigt haben, dass die Strohverbrennung in den Außenbezirken von Shenyang und Tieling in der Provinz Liaoning zugenommen haben.

„Oktober ist der Hauptmonat für die Verbrennung von Ackerland in den Provinzen Liaoning, Jilin und Heilongjiang, welche sich negativ auf die Luftqualität auswirkt“, erklärt Wang.

Die drei Provinzen machten im Vorjahr 63,2 Prozent der zwischen Mitte September und Mitte November landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen aus, was dazu führte, dass Shenyang, die Provinzhauptstadt von Liaoning, unter die zehn am stärksten luftverschmutzten Städte des Landes fiel.

Die Abteilung für Umweltschutz der Provinz Shenyang sagte am Montag gegenüber Central China Television (CCTV), dass es sich aufgrund der billigen Kohlepreise für die Bauern nicht lohnt, das übrig gebliebene Stroh abzuernten und zum Heizen zu verwenden und sie es daher einfach auf den Feldern verbrennen.

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Quelle: people.cn

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