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25. 12. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Umweltschutz

China garantiert 109 Millionen Landbewohnern sauberes Trinkwasser

China setzt sich verstärkt für die Bekämpfung der Umweltprobleme im Land ein. Auf diese Weise wurden unter anderem Erfolge in der Aufbereitung von Trinkwasser erzielt.

Die chinesische Regierung gab am Mittwoch bekannt, sie habe in den vergangenen beiden Jahren nahezu 24 Milliarden Yuan (2,6 Milliarden Euro) ausgegeben, um über acht Prozent der 1,3 Milliarden Bürger sicheres Trinkwasser zu garantieren. Umweltminister Zhou Shengxian gab in einem Bericht an eine Plenarsitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses bekannt, dass seit 2006 über 109 Millionen Menschen vom Lande von den Investitionen in sauberes Wasser profitiert hätten.

Insgesamt sei die Wasserqualität im vergangenen Jahr ungefähr dieselbe wie im Jahr 2006 gewesen, berichtet er, und ergänzt, dass weitere Bemühungen unternommen werden müssten, um die Verschmutzung in wichtigen Flüssen zu bekämpfen. Die Rate der Abwasseraufbereitung in den Städten erreichte 2007 einen Wert von 63 Prozent, was einen Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2005 bedeutet, berichtet er.

Die Zentralregierung hat Biogas-Projekte für die Landwirtschaft begonnen und ihre Bemühungen verstärkt, Sumpfgebiete zu erhalten, mehr Schutzgürtel aufzubauen und wissenschaftliche Düngerverteilung auf dem Land zu fördern. Das Land bekämpft ebenso die Ursachen der Verschmutzung, erklärt er. Mehr als 1,6 Millionen Gesetzeshüter haben über 700.000 Unternehmen landesweit untersucht, von denen mehr als 15.000 wegen Umweltverschmutzung bestraft wurden, gibt er bekannt.

Zhou's Bericht steht während der Konferenz, die am Montag begonnen hat, offen zur Diskussion. Drei weitere Kabinettberichte wurden ebenfalls zur Diskussion gebracht: Ein Bericht über die Durchführung des 11. Fünfjahresplans (2006-2010) zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, ein Bericht über Warenpreise und ein weiterer Bericht über die Konsequenzen der internationalen Finanzkrise auf die chinesische Wirtschaft.

China hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt Umweltproblemen angenommen, da das Land eine Balance zwischen einem hohen Wirtschaftswachstum und einer vernünftigen Nutzung natürlicher Ressourcen herstellen möchte und die Umweltverschmutzung reduzieren möchte.

Quelle: Xinhua

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