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08. 01. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Seuchenschutz

China will nach Todesfall Ausbruch von Vogelgrippe verhindern

Die chinesischen Landwirtschaftsbehörden haben eine Warnung herausgegeben, nachdem eine 19-jährige Frau in Beijing am H5N1-Vogelgrippe-Virus gestorben ist.

Arbeiter desinfizieren am Mittwochmorgen den Yanjiaoxinggong-Markt in der Stadt Langfang in Hebei, der Nachbarprovinz von Beijing. Ein 19-j?hriges M?dchen, das im vergangenen Monat hier auf dem Markt neun Enten gekauft hatte, starb an der Vogelgrippe.

Arbeiter desinfizieren am Mittwochmorgen den Yanjiaoxinggong-Markt in der Stadt Langfang in Hebei, der Nachbarprovinz von Beijing. Ein 19-jähriges Mädchen, das im vergangenen Monat hier auf dem Markt neun Enten gekauft hatte, starb an der Vogelgrippe.

Für die Bewohner der Stadt Langfang in der Provinz Hebei bot sich auf dem Markt ein seltsamer Anblick: Männer in weißen Schutzanzügen haben am Montagmorgen den Markt der Stadt desinfiziert. Eine 19-jährige Frau hatte am 19. Dezember neun Enten gekauft und sich dabei scheinbar mit dem Vogelgrippevirus H5N1 infisziert. Am Montagmorgen erlag sie in einem Krankenhaus in Beijing der Krankheit.

Die fünf Läden auf dem Hebeier Markt, die lebendes Geflügel verkaufen, wurden inzwischen geschlossen. Auch hat das Beijinger Landwirtschaftsamt Regelungen zur Überwachung des Handels und Experten von lebenden Geflügeln erlassen. Zudem begannen die Behörden mit einer Inspektionskampagne in den städtischen Schlachthöfen und Geflügelfarmen. Innerhalb eines Radius von zehn Kilometer von dem Dorf Sanjianfangdong im Chaoyang-Distrikt dürfe nun kein Hausgeflügel mehr gehalten werden, sagte ein städtischer Beamte. In dem Ort lebte die verstorbene Frau.

Die Szenen erinnern an frühere Schlachtungen im Jahr 1997 und 2001, als das H5N1-Virus die Tötung von jeweils über eine Million Geflügeltieren nötig machte. Beim Ausbruch von 1997 starben sechs Menschen. Liu Xiaohong, die Sprecherin des Beijinger Gesundheitsamts, sagte am Mittwoch, es gebe fast keine Möglichkeit, dass das Vogelgrippevirus zwischen Menschen weiter gegeben werden könnte.

Die Beijinger Behörden haben verboten, lebende Geflügel aus anderen Teilen des Landes in die Hauptstadt zu liefern. Bisher wurden in Beijing, der Nachbarstadt Tianjin oder der Nachbarprovinz Hebei keine Fälle gemeldet, in denen gegen diese Regel verstossen wurde.

Quelle: german.china.org.cn

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