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22. 01. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Neue Wirtschaftsdaten

China: Bruttosozialprodukt stieg 2008 trotz Finanzkrise um neun Prozent

Das chinesische Statistikamt hat heute auf einer Pressekonferenz in Beijing die Daten der Volkswirtschaft Chinas im Jahr 2008 mitgeteilt. Die Daten überreffen die Erwartungen angesichts der Wirtschaftskrise.

Das chinesische Statistikamt hat heute auf einer Pressekonferenz in Beijing die Daten der Volkswirtschaft Chinas im Jahr 2008 mitgeteilt. Die Daten überreffen die Erwartungen angesichts der Wirtschaftskrise.

Nach jüngsten Angaben des chinesischen Statistikamts lag das Bruttoinlandprodukt Chinas im Jahr 2008 bei 30,07 Billionen Yuan (3,41 Billionen Euro), was einem Anstieg von neun Prozent gegenüber 2007 entspricht, wie Ma Jiantang, der Amtsleiter, am Donnerstag in Beijing mitteilte.

Investition. Ma sagte, dass die Investitionen in China im vergangenen Jahr ein relativ schnelles Wachstum erlebt haben. Die Investitionsstruktur habe sich auch verbessert. Das Volumen der Festanlageinvestitionen lag bei 17,23 Billionen Yuan, was einen Anstieg von 25,5 Prozent gegenüber 2007 ausmacht. Das Wachstum ist um 0,7 Prozent schneller als im Vorjahr. Dabei betrugen die Festanlageinvestitionen in den Städten 14,82 Billionen Yuan, was einem Wachstum von 26,1 Prozent entspricht, und die auf dem Land beliefen sich auf 2,41 Billionen Yuan, was einem Anstieg von 21,5 Prozent entspricht. Die Investitionen in Immobilien betrugen bei einem Wachstum von 20,9 Prozent 3,06 Billionen Yuan.

Devisenreserven. Ende 2008 betrugen die chinesische Devisenreserven 1,95 Billionen US-Dollar, das heißt, sie stiegen gegenüber 2007 um 27,3 Prozent an. Dem Statistikamt zufolge hat sich der chinesische Im- und Export 2008 stabil und schnell entwickelt. Im vierten Quartal hat das Wachstum jedoch rapid abgenommen. Das gesamte Im- und Exportvolumen im Jahr 2008 erreichte 2,56 Billionen US-Dollar, dies entspricht einem Wachstum von 17,8 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr.

Konsumentenpreisindex. Weiter teilte Ma mit, der Konsumentenpreisindex (CPI) der chinesischen Bevölkerung sei im Jahre 2008 gegenüber dem vorjährigen Wert um 5,9 Prozent gestiegen. Damit habe die Wachstumsrate im Vergleich zum letzen Jahr auch um 1,1 Prozent zugenommen. Darunter weise der Nahrungsmittelspreis eine Steigerung von 14,3 Prozent auf, während die Preise für das Wohnen um 5,5 Prozent gestiegen seien.

Weiter wurde mitgeteilt, im Jahr 2008 hätten sich in den Städten die Preise der Güter um 5,6 Prozent erhöht. Auf dem Land seien die Preise um 6,5 Prozent heraufgesetzt worden. Der Zuwachs sei jedoch hauptsächlich im ersten Halbjahr geschehen. Im Vergleich dazu sei der Preisindex im zweiten Halbjahr ziemlich stabil geblieben, erklärte das Statistikamt.

Quelle: german.china.org.cn

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