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10. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Beijing-Shanghai-Hochgeschwindigkeitsbahn

China investiert fast sieben Milliarden Euro und schafft 600.000 Arbeitsplätze

Mit einer weiteren Investition von 60 Milliarden Yuan tritt der Bau der Beijing-Shanghai-Hochgeschwindigkeitsbahn in eine neue Phase. Das Projekt soll 600.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und wichtige Branchen wie den Maschinenbau fördern.

Mit einer weiteren Investition von 60 Milliarden Yuan tritt der Bau der Beijing-Shanghai-Hochgeschwindigkeitsbahn in eine neue Phase. Das Projekt soll 600.000 zus?tzliche Arbeitspl?tze schaffen und wichtige Branchen wie den Maschinenbau f?rdern.

Das chinesische Eisenbahnministerium hat am Montag bekannt gegeben, dass das der Staat im Jahr 2009 weitere 60 Milliarden Yuan (6,8 Milliarden Euro) in die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen der Hauptstadt Beijing und der südostchinesischen Metropole Shanghai investieren wird. Für die 1318 Kilometer lange Strecke sollen insgesamt 220,94 Milliarden Yuan (24,9 Milliarden Euro) ausgegeben werden. Die Züge würden auf dieser Strecke Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 350 Kilometern pro Stunde erreichen. Das heiß, man braucht bloß nur fünf Stunden, um von Beijing nach Shanghai zu fahren.

Der Bau der Hochgeschwindigkeitsbahn begann im Jahr 2008 mit einer ersten Investition von 53,6 Milliarden Yuan (6,1 Milliarden Euro). Dieses Projekt hat die Wirtschaft auf Gebieten entlang der Strecke enorm stimuliert. Statistiken zufolge beschäftigen sich momentan 114.000 Bauarbeiter mit der Bahn, und jeden Tag werden 10.000 Tonnen Bewehrungen, 35.000 Tonnen Zement und 110.000 Kubikmeter Stahlbeton gebraucht. Weitere Rechnungen zeigen, dass die neue Investition von 60 Milliarden Yuan eine Nachfrage von 2 Millionen Tonnen Stahl und 12 Millionen Tonnen Zement mitbringen werde. Außerdem soll das Projekt 600.000 neue Arbeitsplätze schaffen und mehrere wichtige Branchen wie Baustoffindustrie, Maschinenbau, Elektronik, Informationstechnologie, Umweltschutz sowie Konsumwaren kräftig fördern. Vor einem Hintergrund der gegenwärtigen globalen Finanzkrise hat dies eine besondere Bedeutung. Investitionen in das Eisenbahnwesen sind bereits zum Motor geworden, der die inländische Nachfrage Chinas stimulieren hilft.

Ferner informierte das Einsenbahnministerium die Presse über den Bauplan der Beijing-Shanghai-Hochgeschwindigkeitsbahn 2009. Nach dem Plan sollten alle Bauarbeiten des Bahnkörpers, 90 Prozent der Balkenbrücken, 50 Prozent der Stationen sowie alle Tunnels entlang der Strecke erledigt werden.

Quelle: chinanews.cn

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