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13. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China-Afrika-Kooperation

China will mehr Hilfen leisten und Schulden erlassen

Die chinesisch-afrikanische Kooperation tritt in eine neue Phase. Im Rahmen seines Staatsbesuchs in Mali verspricht Chinas Staatspräsident Hu Jintao, die Unterstützungen für Afrika auszubauen und mehr Schulden zu erlassen.

Die chinesisch-afrikanische Kooperation tritt in eine neue Phase. Im Rahmen seines Staatsbesuchs in Mali verspricht Chinas Staatspr?sident Hu Jintao, die Unterstützungen für Afrika auszubauen und mehr Schulden zu erlassen.

Chinas Staatspräsident Hu Jintao ist am Donnerstag beim Staatsbesuch in Bamako mit dem malischen Präsidenten Toumani Toure zusammengetroffen. Dabei erklärte Hu Jintao, die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika sei für Bewältigung der internationalen Finanzkrise von großer Bedeutung.

Vier Punkte. Hu Jintao sieht die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen China und Mali positiv. Er machte Toure einen Vier-Punkte-Vorschlag: Erstens solle man den Austausch intensivieren und die traditionelle Freundschaft vertiefen. Dafür sei es nötig, Austausch und Kooperation zwischen Regierungen, Parlamenten, Armeen sowie zivilen Organisationen auszuweiten.

Zweitens solle man die gemeinsame Entwicklung beider Länder durch praktische Zusammenarbeit fördern. China sei bereit, mehrere Unternehmen zur Investition in Mali zu ermutigen, so Hu. Zudem solle die Zusammenarbeit in den Bereichen Telekommunikation, Landwirtschaft und Infrastrukturbau verstärkt werden. Ein vereintes Komitee für Wirtschaft, Handel und Technologie sei zu gründen, das die Kooperation plane und koordiniere.

Drittens solle der Personal- und Kulturaustausch intensiviert werden. China lädt Mali ein, an der Expo 2010 in Shanghai teilzunehmen. China wird außerdem mehrere malische medizinische Personale ausbilden und Medizin und Anlagen anbieten.

Viertens gelte es, gemeinsame Interessen schützen, so Hu weiter. China sei bereit, gemeinsam mit Mali die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf Afrika zu lenken, damit Afrika künftig mehr statt weniger Hilfe und Unterstützung bekommt.

Schulden erlassen. Weiter sagte Chinas Staatspräsident, seit dem Beijing-Gipfel des China-Afrika-Kooperationsforums im Jahr 2006 seien die politischen Beziehungen zwischen China und Afrika intensiviert worden. Die pragmatische Zusammenarbeit habe umfassende Fortschritte erzielt. China wolle mit afrikanischen Ländern einschließlich Mali die neue chinesisch-afrikanische strategische Partnerschaft fördern und gemeinsam zum Wohlstand der Völker beider Seiten beitragen. Hu sagte im Namen der chinesischen Regierung zu, dass China die Ergebnisse beim Beijing-Gipfel des China-Afrika-Kooperationsforums gewissenhaft durchführen und nach Kräften die Unterstützung für Afrika ausbauen werde. Die chinesische Regierung will afrikanischen Länder weiterhin Schulden erlassen und den Handel und die Investition in Afrika ausbauen.

Toure sagte, Mali lege großen Wert auf die Freundschaft mit China und danke China für seine bedingungslose Unterstützung. Sein Land werde die freundschaftliche Zusammenarbeit mit China weiter ausbauen und an der "Ein-China-Politik" festhalten.

Quelle: Xinhua

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