Die Expo 2010 wird vor dem Hintergrund der Finanzkrise organisiert und veranstaltet – und sie wird unvermeidbar von der Krise beeinträchtigt. Viele fürchten, dass mehrere Länder abspringen könnten. Auf diese Frage erklärte der stellvertretende Bürgermeister Shanghais, Yang Xiong, dass dies noch keines der 234 Länder und internationalen Organisationen getan habe, die ihre Teilnahme an der Expo bekannt gegeben hatten. Im Gegenteil: Viele Länder wollen die Ausstellung nutzen, um die Wirtschaft zu stimulieren.

Expo fördert Wiederherstellung des Wirtschaftswachstums. Der Sekretär des Parteikomitees in Shanghai und zugleich der erste stellvertretende Generalkommissar des Organisationskomitees für die Expo 2010, Yu Zhengsheng, hat vor kurzem erklärt, die Expo bilde eine Plattform, bei der mehrere Länder zusammenkommen, um über die globale Kooperation z diskutieren und einen Ausweg aus der Finanzkrise zu finden. Sie werde alle Länder und Völker ermutigen, das Wirtschaftswachstum wiederherzustellen.

Weiter sagte Yu, dass die Expo die "Olympischen Spiele der Wirtschaft" seien. In der Geschichte hatte die Expo mehrmals zur Förderung der globalen Wirtschaft beigetragen. Die Expo 2010 in Shanghai werde auch Investitionen stimulieren, die Beschäftigung vergrößern und mehrere Branchen wie Tourismus und Handel vorantreiben.

Neue Wachstumsfaktoren. Der stellvertretende Leiter des Büros für die Expo, Huang Jianzhi, wies darauf hin, dass die Verbreitung und Anwendung der wissenschaftlichen Erfolge während der Expo neue Wachstumsfaktoren der Wirtschaft schaffen würden. Die Expo sei nicht nur eine Ausstellung, sei spiele auch eine wichtige Rolle bei der Industrialisierung. Besonders für China, ein Land, das seine Industrialisierung noch nicht vollendet hat, sei die Expo von Bedeutung bei der Förderung dieses Prozesses.