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31. 05. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Weltnichtrauchertag

Eine Stunde lang Rauchverbot in vielen chinesischen Städten

Heute ist der 22. Weltnichtrauchertag. Von 17:31 bis 18:31 Uhr wird das Rauchen in vielen chinesischen Städten wie Beijing, Shanghai, Tianjin, Shenyang, Ji'nan, Shijiazhuang und Taiyuan verboten.

Die Veranstaltung "Rauchenverbot für eine Stunde" wird vom Beijinger Komitee für patriotische Gesundheitskampagnen initiiert. Shanghai, Tianjin, Shenyang, Ji'nan, Shijiazhuang und Taiyuan haben auf den Appell reagiert.

"Das Rauchen kann viele Krankheiten verursachen. In China sterben jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an Raucherkrankheiten. Rund 100.000 Leute werden jährlich durchs Passiv-Rauchen getötet", erklärt Sun Xianlin, stellvertretender Vorsitzender des Beijinger Komitees für patriotische Gesundheitskampagnen.

Der Direktor der chinesischen Vereinigung für Rauchkontrolle Cao Guirong hat darauf hingewiesen, dass China derzeit über 350 Millionen Raucher verfüge und die Zahl jährlich um drei Millionen stieg. Deswegen stehe China einer strengen Situation bei der Raucherkontrolle gegenüber.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Freitag davor gewarnt, dass die Hälfte der Raucher an durch Rauchen verursachten Krankheiten sterben könne. Die Gesundheit Tausender Nichtraucher werde jedes Jahr wegen des passiven Rauchens geschädigt. WHO-Prognosen zufolge werde die Zahl der Raucher weltweit bis zum Jahr 2020 von 1,2 Milliarden heute auf 1,6 Milliarden steigen. Die Zahl der durch Rauch getöteten Menschen werde zehn Millionen erreichen.

Seit dem 1. Mai 2008 ist das Rauchen in allen Sportstätten, Trainingszentren, Museen, Restaurants, Hotels sowie in Ferien- und Vergnügungsanlagen in Beijing verboten. Aber in manchen Restaurants wird diese Maßnahme nur halbherzig durchgeführt. Ein Manager eines Restaurants sagt offen: "Wir scheuen uns, die rauchenden Gäste vor den Kopf zu stoßen. Wie könnten wir das Geschäft weiter betreiben, wenn sie uns nicht mehr besuchen würden?" Dem widersprechen manche Leute: "In den ausländischen Restaurants wie zum Beispiel Pizzahut und Mcdonalds wird das Rauchen auch verboten, aber es wimmelt jeden Tag von Besuchern." Der Vizedirektor der chinesischen Vereinigung für Rauchkontrolle Yang Gonghuan führt aus, dass in der Vorschrift für das Rauchverbot in China die detaillierten Strafregeln fehlen. Deshalb könne das Gesetz keinen einschüchtern. Er schlug vor, man solle an den öffentlichen Orten, beispielsweise in den Restaurants, Süßigkeiten oder Sonnenblumenkerne anbieten, um den Tabak zu ersetzen. Die Sprechzeit der Behandlung der Nikotinsucht in den Krankenhäusern solle verlängert werden.

Quelle: german.china.org.cn

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