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31. 05. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Luftfahrt

Chinas Flugzeughersteller hofft weltweit eine bedeutende Rolle zu spielen

Die Firma, welche das erste chinesische Grossraumflugzeug baut, hofft darauf, dass es in der Zukunft einmal nach Airbus und Boeing der weltweit drittgrösste Produzent wird. Angepeilt sind vorerst 3000 Exemplare des kleinen Düsenjets C919.

Nun ist klar, wie der chinesische Grossraumjet C919 einmal aussehen soll. Das Design des Flugzeuges war soeben genehmigt worden. Dabei hat die Produktionsfirma bekannt gegeben, dass es damit rechnet, jährlich 150 Exemplare des Düsenjets zu verkaufen, der in chinesischen Medien gerne fälschlicherweise als "Jumbo-Jet" bezeichnet wird. Laut in der chinesischen Tageszeitung Peoples Daily veröffentlichten Schätzungen der Produzenten rechnet das Management damit, dass es gesamthaft rund 3000 Flugzeuge dieser Art verkaufen kann. Damit wäre die Commercial Aircraft Corporation of China (COMAC) weltweit der drittgrösste Flugzeughersteller nach Airbus und Boeing. Planmäßig soll der erste "Jumbo Made in China" im Jahr 2014 starten und im Jahr 2016 an Kunden geliefert werden. In der Standartkonfiguration soll er mit 168 Sitzplätzen ausgeliefert werden.

Bei einer Pressekonferenz am 29. April hatte Chen Jin, Direktor der Marketingabteilung der Commercial Aircraft Corporation of China (COMAC) gesagt, der neue Jet würde eine neue Technik bei den Triebwerken verwenden, die denen des Konkurrenzmodels von Boeing, der Boeing 737, überlegen sei. Es sei kostengünstiger, emissionsärmer und komfortabler. Allerdings sei China noch nicht in der Lage einen eigenen Triebwerke zu entwickeln, weswegen die COMAC die Produktion der Triebwerke, wie in der Branche üblich, ausgelagert habe. Aber er versprach: "Für die nächste Generation von Flugzeugen wie dem C929 und dem C939 werden wir dann eigene Motoren verwenden."

Der chinesische Jumbo schafft auch Hoffnungen für die Wirthschaft: Das Projekt kann nicht nur Arbeitstellen im Kernbetrieb schaffen, sondern auch mehrere Branchen stimulieren, welche mit dem neuen Hersteller zusammenarbeiten, schreiben chinesische Experten. Untersuchungen zufolge können pro Arbeitsplatz im Betrieb bis zu 80 externe Arbeitsplätze für den Bau von Ersatzteilen geschaffen werden. Darüber hinaus werden nach der Warenlieferung Stewardessen und Piloten erforderlich sein. Die Entwicklung des Jumbos wird unter anderem die Branchen neue Materialien, neue Anlagen, Elektronik und Software sowie den industriellen Fortschritt fördern.

Quelle: People's Daily

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