Reporter der Guangzhou Daily haben auf dem Forum strafrechtlicher Rechtsprechungen erfahren, das gestern zu Ende gegangen ist, wonach Beijing allmählich die Vollstreckung der Todesstrafen durch Injektionen fördern werde. Bis Ende dieses Jahres sei es möglich, alle Todesstrafen durch Injektionen zu vollziehen. Die Halle zur Vollstreckung von Todesstrafen durch Spritzen in der Nähe des ersten Untersuchungsgefängnisses der Stadt Beijing werde möglich in naher Zukunft vollständig eingesetzt.

Die chinesische Regierung gedenkt, zukünftig alle Todesstrafen mithilfe tödlicher Injektionen zu vollstrecken.

Paragraph 212 des im Jahre 1997 überarbeiteten chinesischen Strafgesetzes besagt: "Todesstrafen werden ausgeführt, indem Verurteilte erschossen werden oder ihnen tödliche Injektionen verabreicht werden." Angaben der Guangzhou Daily zufolge ist die Ausrüstung zur Vollführung der Todesstrafe durch Injektionen anspruchsvoll und kostenintensiv. In ganz China würden die meisten Verurteilten nach wie vor erschossen. Momentan hätten die Gerichte der Stadt Beijing im Großen und Ganzen die Anforderungen an die Vollstreckungen von Todesstrafen durch Injektionen erfüllt. Um den Ansprüchen der neuen Vornahmeform von Todesstrafen gewachsen zu sein, würden drei Volksgerichte mittlerer Ebene in der nächsten Zeit Personal ausbilden, um das reibungslose Vollbringen von Todesstrafen zu garantieren. Die Vollstreckungshalle liegt in der Nähe des ersten Untersuchungegefängnisses im Dorf Dougezhuang. Die meisten zur Todesstrafe verurteilten Häftlinge seien hier eingesperrt. Die Vollstreckungshalle bestehe aus einem Durchführungsraum, einem Sterberaum, einem Leichenraum, einem Beobachtungsraum und so weiter. In den Räumen gebe es Ausrüstungen wie ein spezielles Ausführungsbett, eine Injektionspumpe, Desinfektionsbestecke und so weiter.