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16. 07. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Es wäre anzuraten, dass der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan seine Äußerungen darüber, was im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang passiert ist, zurücknimmt.
Erdogans Beschreibung der Unruhen in Xinjiang als "eine Art Genozid" ist eine unverantwortliche und haltlose Anschuldigung. Die Tatsache, dass die meisten der 192 Menschen, die bei den Unruhen getötet wurden, Han-Chinesen sind, sprechen für sich in Bezug darauf, welcher Art diese Ereignisse waren.
Es bestehen keine Zweifel, dass die Unruhen von uigurischen Separatisten im Ausland angezettelt wurden, um die Einheit verschiedener ethnischer Gruppen in dem Gebiet zu spalten. Die Sauboteure wollten versuchen, Hass zwischen den Uiguren und den Han-Chinesen zu schüren, um ihren Komplott der Spaltung Xinjiangs von China auf sie zu übertragen.
Mit einem blinden Auge auf das, was die chinesische Regierung getan hat, um die Ordnung in Ürümqi wiederherzustellen, sagt Erdogan: "Wir können nur schwer verstehen, wie Chinas Regierung angesichts der Ereignisse einfach nur zusehen kann". Die chinesische Regierung duldet gewiss keine Ereignisse wie dieses im größten ethnischen autonomen Gebiet. Die Harmonie der verschiedenen ethnischen Gruppen ist seit langem die oberste Priorität dessen, worum sich die Zentralregierung wie auch die Lokalregierungen unermüdlich bemühen. Dasselbe gilt für die kontinuierliche Verbesserung des Lebensstandards der ethnischen Minderheiten im ganzen Land.
Dies beweisen auch die bevorzugten Maßnahmen durch die Zentralregierung für die ethnischen Minderheiten. Beispielsweise gilt die Politik der Familienplanung nur für die Han-Chinesen und nicht für die ethnischen Minderheiten. Prüflinge aus ethnischen Minderheiten, die sich den landesweiten Hochschuleintrittsprüfungen unterziehen, bekommen 20 Punkte extra.
Es ist ganz normal in der zunehmend globalisierten Welt, dass Menschen unterschiedlicher ethnischer Gruppen zusammenleben. Insofern ist es taktlos und lächerlich, das Zusammenleben der Uiguren und der Han-Chinesen in Xinjiang als die Einverleibung der uigurischen ethnischen Gruppe durch die Han-Chinesen zu interpretieren.
In Wirklichkeit haben sich die Uiguren in den vergangenen drei Jahrzehnten im ganzen Land ausgebreitet, um ihr Glück zu suchen. Es ist die Wirtschaftsreform, die eine solche Migration möglich gemacht hat. Wie kann Erdogan also die chinesische Regierung beschuldigen, die uigurische ethnische Minderheit zu unterdrücken?
Es sind die Anzettelung der Sauboteure von rassistischem Hass, deren Gewalt, und die Gerüchte der Separatisten, die Missverständnisse zwischen der uigurischen Bevölkerung und den Han-Chinesen ausgelöst haben. Daher haben die Zugehörigen beider Nationalitäten große Verluste hinnehmen müssen. Ganz gewiss liegen die Ausschreitungen weder im Interesse einer der beiden Nationalitäten, noch liegen sie im Interesse der Wirtschaft der Region. Über 80.000 Touristen stornierten vergangene Woche Reisen in die Region oder verschoben sie.
Die Bemühungen der Zentralregierung und der Lokalregierungen zur Wiederherstellung der Ordnung in dem Gebiet und die Klärung von Missverständnissen zwischen der uigurischen und der Han-Nationalität sind das, was die dortigen Bewohner der verschiedenen Nationalitäten wirklich wollen und brauchen, um ein friedliches und glückliches Leben zu führen. Erdogans Äußerungen, die eine Einmischung in Chinas innere Angelegenheiten sind, ist das letzte, was den Uiguren und den Han-Chinesen hilft, wenn sie sich nach Frieden sehnen.
Quelle: China Daily
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