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28. 09. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Beijing befindet sich im Sicherheitswahn: Entlang der Changan-Straße, wo am 1. Oktober eine Militärparade stattfindet, werden nicht nur Hotels geschlossen, sondern auch wichtige touristische Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt.
Gemäß Informationen von Metro, der Verwaltungsbehörde für den Tian'anmen-Platz, werden Orte wie die Verbotene Staat oder die Große Halle des Volkes morgen ab 15 Uhr geschlossen. Ihre Wiedereröffnung ist frühestens auf den Freitag geplant. Der Tian'anmen-Platz selber wird am Mittwoch und Donnerstag vollständig gesperrt. Staatspräsident Hu Jintao wird dort am Donnerstagvormittag gemeinsam mit anderen Staatsoberhäuptern und VIPs eine zweistündige Militärparade beobachten. Später am Abend gibt es einen Galaevent, der vom Pyrotechniker Cai Guoqiang und vom Regisseur Zhang Yimou organisert wird. Zhang hat sein Können bereits bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele unter Beweis gestellt.
Die Beijinger Polizei erwartet, dass nach der Wiedereröffnung des Platztes am 2. Oktober Tausende von Touristen kommen. Die Behörden wollen allerdings noch nicht die genaue Eröffnungszeit angeben. Andere Örtlichkeiten bleiben noch länger geschlossen. Gemäß Angaben von Metro wird die Große Halle des Volkes sogar bis zum 6. Oktober geschlossen bleiben. Anders das neulich renovierte Nationalmuseum Chinas an der Ostseite des Platzes: Dort ist für Besucher eine Beobachterplattform eingerichtet worden, um die schönen Dekorationen auf dem Platz des Himmlischen Friedens zu genießen. Die Plattform wird ab 3. Oktober wieder kostenlos für Besucher zugänglich sein.
Das Palastmuseum in der Verbotenen Stadt wird ebenfalls erst am Freitagmorgen wieder eröffnet werden. Die Ticketverkaufsstelle sagte, dass man die Stadt wegen der Sicherheit der Besucher nur über das Südtor betreten kann. Die Besucher können die Stätte über die zwei Tore im Ost- und Westflügel verlassen.
Unterdessen ist die Sicherheitslage in Beijing weiterhin angespannt. Die Polizei in der ganzen Stadt und auch in den umliegenden Provinzen ist mobilisiert. Die Stadt hat zudem eine Million freiwillige Sicherheitshelfer, darunter auch in China lebende Ausländer, mobilisiert, die ab heute mit der Arbeit beginnen. Im alten Kaiserlichen Vorfahrentempel, gerade östlich des Tian'anmen-Platzes, wurde ein Kommandozentrum eingerichtet. Vor dort auch überwachen Militär, Polizei und Beamte die Bilder von 40.000 Überwachungskameras in Beijing. Die wichtigsten Hotels entlang der Changan-Straße, auf der die Militärparade stattfinden, werden von Montag bis Freitag geschlossen.
Quelle: China Daily
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