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17. 11. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Staatspräsident Hu Jintao und sein US-Amtskollege Barack Obama traten am Dienstag in der Großen Halle des Volk vor die Presse. Dabei sagte Hu, dass die Gespräche ertragsreich gewesen seien. Es habe einen tiefen Austausch von Ansichten über die Beziehungen zwischen den beiden Ländern gegeben. Auch habe man Übereinkünfte bei wichtigen Themen treffen können.
Hu sagte, dass sowohl Obama wie auch er selbst glaubten, dass die internationale Zusammenarbeit verstärkt werden müsse, gerade zu einer Zeit, in der die internationale Situation weiterhin profunde und komplexe Änderungen hervorruft, globale Herausforderungen sich erhöhen und sich die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den Nationen verstärkt. Unter den neuen Bedingungen haben China und die Vereinigten Staaten noch mehr gemeinsame Interessen und eine noch umfangreichere Aussicht auf Zusammenarbeit in einer Reihe wichtigen Themen, die den Frieden und die Entwicklung der Menschheit miteinbeziehen, sagte Hu weiter.
Hu sagte, dass er und Obama die Entwicklung des China-U.S. Verhältnisses sehr positiv beurteilen würden, da die neue US-Verwaltung damit einverstanden ist, den Dialog, die Kommunikation und die Zusammenarbeit zu stärken, um so ein positives, kooperatives und umfassendes Verhältnis zwischen den USA und China aufzubauen, das Weltfrieden, Stabilität und Wohlstand fördert. Präsident Hu Jintao versprach am Dienstag darüberhinaus, dass China und die Vereinigten Staaten so bald wie möglich mit den Vorbereitungen für den zweiten Durchlauf des strategischen ökonomischen Dialogs zwischen China und den USA starten wollten. Der Dialog soll im kommenden Sommer in Beijing stattfinden.
Beide Führer glaubten, dass enge und hochrangige Kontakte und ein ständiger Dialog und Beratungen auf verschiedenen Levels zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen beitragen, sagte Hu. Die beiden Seiten waren damit einverstanden, weiterhin in engem Kontakt zu bleiben. Dazu würden sie Besuche abstatten, miteinander telefonieren, Briefe schreiben und sich bei multilateralen Events treffen, sagte Hu
China und die Vereinigten Staaten sind darin übereingekommen, den Dialog und die Zusammenarbeit bei makroökonomischen Fragen und der Finanzpolitik zu suchen, da sich die Weltwirtschaft nur langsam erholt. Hu sagte, dass er und Obama auch Meinungen zur Situation der Weltwirtschaft ausgetauscht hätten. Er betonte, dass trotz einiger guten Signale das Fundament der Erholung alles andere als solid sei. "Wir sind beide der Meinung, dass wir Handelsstreitigkeiten sauber behandeln müssen, indem wir auf gleicher Augenhöhe miteinander verhandeln. Wir bemühen uns, den bilateralen Handel zu beleben und die wirtschaftlichen Verknüpfungen in einem gesunden Art voranzutreiben", meinte Hu weiter. "Ich habe Präsident Obama gesagt, dass unter der gegenwärtigen Situation sowohl China wie auch die USA alle Formen von Protektionismus unterlassen sollen."
Weiterhin versprachen die beiden Staatsmänner im Hinblick auf den Klimagipfel in Kopenhagen eine engere Zusammenarbeit. China und die Vereinigten Staaten würden weiterhin eng zusammenarbeit auf der Basis des Prinzips "gemeinsame aber unterschiedliche Verantwortung" und der Basis der jeweiligen Fähigkeiten, um so auf dem Gipfel zu einem positiven Ergebnis zu kommen, sagte Hu. Auch eine Kooperation bei der gemeinsamen Eroberung des Weltalls und des Baus eines Hochgeschwindigkeitseisenbahnnetzes kam zur Sprache. Obama hatte zuvor die Zensur in China kritisiert. Ein freier Zugang zu Informationen sei einer der Grundwerte der USA.
Quelle: China Daily
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