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14. 12. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Kopenhagen

Klimaverhandlungen machen Fortschritte, aber Schwierigkeiten bestehen weiterhin

Trotz der Hürden, fuhr de Boer fort, sei er sich aber sicher, dass die Länder imstande seien, mit einer Reihe an Entscheidungen aus dem Konferenzzentrum herauszugehen, um "sofortige Aktionen zur Anpassung an den Klimawandel, zur Milderung des Klimawandels und für Technologien, Gelder und Aufforstung zu beginnen. Entscheidungen, die ehrgeizige Ziele von Industrieländern ausformulieren und das Engagement der Entwicklungsländer auf Basis von finanzieller Unterstützung vergrößern, das ist etwas, mit dem wir stolz aus Kopenhagen nach Hause fliegen können." Aber es werde wahrscheinlich noch weitere zwölf Monate dauern, bis die Länder imstande seien, zusammenzufassen, was bei Kopenhagen herauskommt und das Ganze in einen juristischen Text zu verwandeln, meint de Boer.

Chinesische Teilnehmer sehen sich ebenfalls vor großen Herausforderungen. Während die Medien in den vergangenen Tagen die Differenzen zwischen China und den USA herausstellten, meint Hedegaard: "Ich kann mich nicht erinnern, dass auf einer der bisherigen sechs Kopenhagen-Konferenzen, an denen ich teilgenommen habe, die Beteiligung und die Diskussionen zwischen China und den USA und die Weise, auf die sie hier zur Konferenz beitragen, konstruktiver als jetzt gewesen wäre. Wir sind noch nicht am Ziel, und es gibt Differenzen bei den Meinungen. Aber immerhin nehmen beide Seiten teil, engagieren sich und bringen ihre Stimmen zu Gehör. Sie sind sich außerdem im Klaren darüber, wo ihre jeweiligen Positionen sind. Das sind gute Voraussetzungen für die Diskussion", so Hedegaard. De Boer äußerte dazu: "China fordert von den USA, mehr zu tun. Die USA fordern von China, mehr zu tun. Und ich hoffe, dass in den kommenden Tagen jeder von jedem fordert, mehr zu tun." Kleine Inselstaaten fordern weiterhin, ihre Vorschläge für stärkere Emissionsreduzierungen in den Dokumenten sowohl für entwickelte wie auch für Entwicklungsländer zu überdenken.

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Quelle: China Daily

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