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17. 12. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Klimaschutz

Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao reist zum Klimagipfel nach Kopenhagen

Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao ist zum Klimagipfel nach Kopenhagen gereist, um den Abschluss eines fairen und effektiven Klimaschutzabkommens zu unterstützen und Chinas Emissionsrechte zu sichern.

Chinesischer Ministerpräsident Wen Jiabao wird auf dem Flug nach Kopenhagen interviewt.

Die Klimakonferenz in Kopenhagen steht unter Zeitdruck: Noch immer konnten sich die verhandelnden Parteien auf keinen Vertragsentwurf einigen. Heute versammeln sich 120 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt, um bis morgen mit einem globalen Abkommen gegen den drohenden Klimakollaps vorzugehen. Doch wegen verhärteten Fronten zwischen armen und reichen Ländern schwinden die Erfolgsaussichten.

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat sich inzwischen zum Klimagipfel aufgemacht. An den letzten beiden letzten Tagen des Klimagipfels der Vereinten Nationen will er mit Weltgrößen wie US-Präsident Barack Obama zusammentreffen. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Jiang Yu, sagte gestern, dass Wen dort möglicherweise auch Staatschefs aus Indien, Brasilien und Südafrika treffe. "Als Schwellenland wird China seinen gebührenden Beitrag zur Konferenz leisten", sagte Jiang.

Es ist derzeit unklar, ob sich Wen und Obama am Rande der Konferenz treffen. Wen rief in den vergangenen zehn Tagen zehn Staatschefs und den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon an, um zu einem umsetzungsfähigen Einverständnis zu gelangen. Chinesische Regierungsbeamte trafen sich in den vergangenen Tagen ebenfalls mit Verhandlungspartnern aus dem Vereinigten Königreich und Deutschland. Seit Beginn der Klimakonferenz haben sich China und die USA jedoch nicht offiziell für die Diskussion des Klimawandels zusammengefunden.

Sollten Wen und Obama sich treffen, werden sie sicher viel zu bereden haben – die USA haben China kürzlich zur Anerkennung eines verbindlichen Ziels zur CO2-Senkung gedrängt und gesagt, dass sie China bei Umweltaktivitäten nicht finanziell unterstützten wollen. Unterdessen hatte China die USA dazu aufgefordert, sich strengere Emissionsreduktionsauflagen aufzuerlegen. Die US-Regierung versprach, ihren CO2 Ausstoß von 1990 bis 2020 um vier Prozent zu reduzieren. Schwellenländer hatten die USA und andere wohlhabende Länder aufgefordert, ihre Emissionen um 40 Prozent zu senken.

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Quelle: China Daily

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