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| 05. 01. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) produziert nun immer mehr Fahrzeuge mit Eigenmarken. Die SAIC ist eine führende chinesische Gruppe von Automobil-, Motorrad- und Autoteilherstellern und ein Kooperationspartner von Volkswagen und General Motors,

SAIC verkaufte von Januar bis November 2009 mehr als 82.000 Fahrzeuge der Marken Roewe und MG. Das sind 160 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben im Jahr 2009 insgesamt 90.000 Fahrzeuge verkaufen.
SAIC, ein Partner von Volkswagen und General Motors, will dieses Jahr die Verkaufszahlen seiner Eigenmarken auf 180.000 Fahrzeuge verdoppeln.
Bald sollen weitere Eigenmarken auf den Markt kommen, darunter der MG6 Compact, eine Roewe A-Klasse Modell und ein Roewe SUV.
Das Unternehmen entwickelt außerdem eigene energiesparende Fahrzeuge. Dieses Jahr soll das Elektrofahrzeug mit Hybridantrieb Roewe 750, das 20 Prozent weniger Benzin verbraucht, in Produktion gehen.
Im Mai will das Unternehmen sein erstes Plug-in Elektro-Hybridfahrzeug, Roewe 550, vorstellen, das mehr als 50 Prozent Benzin einspart.
Das Fahrzeug soll im Jahr 2012 in Massenfertigung gehen. Im gleichen Jahr will SAIC eine eigene Version eines reinen Elektrofahrzeugs auf den Markt bringen, das ganz ohne Emissionen auskommt.
Im vergangenen Monat hatte SAIC angekündigt, dass es für die Entwicklung eines Batteriesystems für seine umweltfreundlichen Fahrzeuge ein Joint Venture mit A123 Systems eingehen wolle, einem weltweit führenden Lieferanten von Lithiumionenbatterien aus den USA.
Laut Chen Hong, Geschäftsführer von SAIC ist die Entwicklung von Elektrofahrzeugen ein unaufhaltsamer Trend, auf den sich Automobilhersteller vorbereiten sollten.
SAIC hat bereits verschiedene Modelle energiesparender Fahrzeuge entwickelt, darunter ein mit Dimethyl Ether angetriebenen Bus, einen Bus mit Hybridantrieb, einen Bus mit elektrischem Antrieb, einen Bus mit Kondensatortechnologie, eine Limousine mit Hybridantrieb und eine Limousine mit Hybridantrieb und externer Stromversorgung.
Das Unternehmen plant für die Weltausstellung in Shanghai dieses Jahr die Lieferung von 1000 mit alternativen Energien betriebenen Fahrzeugen, darunter rein elektrisch betriebene Busse, Busse mit Kondensatortechnologie sowie Hybridfahrzeuge.
Im November vergangenen Jahres stellte SAIC auf der China International Industrie Fair sechs neue energiesparende Modelle für die Expo 2010 in Shanghai aus.
Die Forschung und Entwicklung für die neuen Fahrzeuge begann vor zirka einem Jahrzehnt, doch ein Verkauf der umweltfreundlichen Fahrzeuge im großen Stil blieb, vor allem aufgrund der hohen Verkaufspreise und Probleme beim Wiederaufladen, aus.
Chinesische Automobilhersteller wie BYD und Chery forschen und entwickeln derzeit ebenfalls an der Herstellung von Elektrofahrzeugen.
SAIC begann die Produktion von Eigenmarken im Jahr 1950 unter dem Namen "Phoenix". Der Name wurde später in "Shanghai" umgewandelt. In den 90er Jahren stellte das Unternehmen die Produktion der Eigenmarken ein und stellte in den anschließenden zehn Jahren keine eigenen Marken her.
Im Oktober 2006 stellte das Unternehmen seine Eigenmarke Roewe vor, die auf Grundlage der Rover 75 Technologie des insolventen britischen Automobilherstellers MG Rover entwickelt wurde. Die MG Fahrzeuge basieren auf der gleichen Technologie.
Im Gegensatz zu vielen chinesischen Automobilherstellern, die einfache Fahrzeuge mit einem Verkaufspreis von unter 100.000 Yuan (10.000 Euro) herstellten, positionierte SAIC Roewe und MG von Anfang an als Mittelklasse- oder Luxuswagen.
Seit Mai 2009 verzeichnet Roewe 550 stabile monatliche Verkaufszahlen von mehr als 6000 Fahrzeugen, was das Unternehmen als Erfolg beim Bau einer heimischen Mittel- und Oberklasse im Wettbewerb gegen internationale Joint Ventures wertet.
Derzeit verfügt SAIC für seine Eigenmarken über ein Netz von 240 Händlern in Chinas großen und mittelgroßen Städten. Nach eigenen Angaben will SAIC in Zukunft das Händlernetz in kleineren Städten ausbauen.
Quelle: China Daily
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