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01. 02. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Wirtschaftsforum

Geschäftsführer zuversichtlich in Chinas Wachstumsaussichten

Der Vorsitzende des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst & Young ist der Ansicht, dass die langfristigen Aussichten für die chinesische Wirtschaft gut seien. Das Land werde zwar gelegentliche Stolpersteine zu überwinden haben, aber weiterhin eines der weltweit wirtschaftlich führenden Länder bleiben.

James S. Turley, Vorsitzender von Ernst & Young in den USA, spricht beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos zu den Teilnehmenden auf der Sitzung über den Ausblick der globalen Wirtschaft. [WEF]

Der Vorsitzende von Ernst & Young meint, dass die langfristigen Aussichten für die chinesische Wirtschaft gut seien und das Land zwar gelegentliche Stolpersteine zu überwinden haben werde, aber weiterhin eines der weltweit wirtschaftlich führenden Länder bleiben werde. "Es wird ein Auf und Ab geben. Aber im Großen und Ganzen wird China als eine führende Wirtschaftsmacht in der Welt bestehen bleiben", so James Turley, der Vorsitzende und Geschäftsführer des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst & Young, gegenüber Xinhua am Rande des jährlichen Weltwirtschaftsforums.

Eines der Hauptthemen des Davos-Treffens, an dem rund 2500 Business-Experten und Regierungschefs teilnahmen, waren die Aussichten auf die Wiederbelebung der Weltwirtschaft nach ihrer schwersten Krise seit den 1930er Jahren. "Beim Gedanken an die Finanzkrise, durch die die Welt gegangen ist, die Rezession, durch die wir gegangen sind, und nun die Widerbelebung, die wir erfahren, denke ich in verschiedenen Kategorien, denn es gibt nicht überall auf der Welt eine problemlose Wiederbelebung", so Turley. "In China und Indien, wie auch in anderen sehr schnell wachsenden aufsteigenden Märkten, gibt es eine ziemlich starke Wiederbelebung. Die Wiederbelebung in den USA ist schwächer, aber sie ist immer noch gut. Europa hat da zurzeit schon größere Probleme", so er.

Turley meinte, er sei generell optimistischer in die langfristige Wirtschaft, denn die Grundlagen, insbesondere in den aufsteigenden Märkten, seien recht gut. "Wir haben einen Wechsel des Kapitalflusses von West nach Ost und von Nord nach Süd erlebt, von traditionell entwickelten Märkten in sich entwickelnde Märkte. Das wird auch weiterhin so bleiben", so er.

Weiter sagte Turley, dass China eine Transformation seines Wachstumsmodells erlebe, und zwar eine Änderung von einer stärker exportierenden Wirtschaft hin zu einer ausgeglichenen inländischen und exportierenden Wirtschaft. "China verändert sich selbst, und auf verschiedene Weise verändert es die Welt", so er. "China wird immer ein starkes Exportland bleiben, aber auch eine starke inländische Wirtschaft zu haben, wird immer wichtiger."

Als eines der ersten Wirtschaftsprüfungsunternehmen, das in China Geschäfte macht, hat Ernst & Young heute eine große Zahl an Klienten in dem Land, darunter auch führende Finanzdienstleistungsunternehmen, Energiefirmen, Technologiefirmen und Telecomunternehmen. "China ist seit vielen, vielen Jahren das am schnellsten wachsende Mitglied unseres Geschäfts", so Turley. Angesichts der guten Wachstumsaussichten für China werde Ernst & Young weiterhin in das Land investieren und plane, seine Angestellten dort drastisch aufzustocken. Das Unternehmen hat zurzeit nahezu 10.000 Angestellte in China.

Quelle: Xinhua

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