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13. 03. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Länge der Strecken für Hochgeschwindigkeitszüge in China hat Statistiken zufolge 3300 Kilometer erreicht. Damit liegen Chinas Hochgeschwindigkeitsstrecken in Bezug auf die Länge weltweit an der Spitze. Wie kann man beweisen, dass Chinas Technologie weltweit führend ist? Gibt es Konflikte über geistiges Eigentum mit ausländischen Konzernen? Diese Fragen beantwortete heute der Chefingenieur des chinesischen Bahnministeriums, He Huawu, bei einer Pressekonferenz anlässlich der 3. Tagung des 11. Nationalen Volkskongresses.
He begründet zuerst in verschiedenen Aspekten, warum Chinas Hochgeschwindigkeitsbahn im Hinblick auf Technologie weltweit führend ist. Laut ihm gebe es in China unter anderem ein komplizierteres Bahnnetz als in Japan, Deutschland und Frankreich, die die originale Hochgeschwindigkeitsbahn erfunden hätten. In Japan könnten die Hochgeschwindigkeitsstrecken nicht mit dem alten Netz angeschlossen werden, in Deutschland würde das alte Netz durch das neue ersetzt, aber in China könnten die Netze zweier Arten parallel genutzt werden. Somit sei die Flächenabdeckung so groß wie möglich. Und bei der Höchstgeschwindigkeit übertreffe China mit 350 Kilometer pro Stunde die drei genannten Länder um 50 Kilometer pro Stunde.
Zweitens, so der Chefingenieur, habe China die meisten Schwierigkeiten beim Aufbau der Hochgeschwindigkeitseisenbahn überwunden. China sei ein Land mit riesiger Bodenfläche, deshalb müsse man allein beim Bau des Gleisbetts komplizierte Situationen wegen verschiedener Bodenarten meistern, wie zum Beispiel Weichboden, Karst und gefrorenen Boden. Darüber hinaus müsse China zahlreiche Tunnels und Brücken bauen, um seine Bahngleise zu erweitern.
Nicht nur das Bahnnetz, sondern auch der Zug verfüge über fortgeschrittene Technologien, sagte He Huawu weiter. China habe auf Basis der importierten Technik die Höchstgeschwindigkeit der Züge von 250 auf 350 Kilometer pro Stunde erhöht. Zurzeit würden Züge mit einem maximalen Tempo von über 350 Kilometer pro Stunde entwickelt, die zukünftig auf der Strecke zwischen Beijing und Shanghai in Betrieb genommen werden sollten.
Zwar beherrschen europäische Länder das System ETCS2, aber die umfassende Anwendung eines Systems dieser Art im Bahnnetz wurde vor allen in China (CTCS2) realisiert. Außerdem hätte China das neueste System CTCS3 entwickelt, fügte der Chefingenieur hinzu.
Über den Schutz des geistigen Eigentums sagte He, dass China hundertprozentig über das geistige Eigentum der Technologie der Hochgeschwindigkeitseisenbahn. Bis heute gebe es diesbezüglich keinen Konflikt mit ausländischen Unternehmen. China habe bereits 946 Patente angemeldet. Er bekräftigte zuletzt, dass China seine eigene Technologien besser schützen müsse.
Quelle: german.china.org.cn
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