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31. 03. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Klimawandel

Niederschlag in Yunnan mildert Dürre kaum

Vor kurzem hat es in den meisten Teilen der Provinz Yunnan geregnet. Die Dürre wurde teilweise gemildert, dennoch hält die Dürre in den übrigen Regionen der Provinz an. Menschen und Tiere leiden weiter unter einer starken Trinkwasserknappheit.

Ein Regenschauer benetzt Kunming, Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Yunnan (28. März 2010).

Informationen der meteorologischen Behörde der südwestchinesischen Provinz Yunnan zufolge hat es von 8 Uhr, 27. März, bis 8 Uhr, 30. März, in den meisten Gebieten in Südwest-, West- und Zentralyunnan leicht geregnet. Manche Regionen erlebten mittelstarken bis starken Regen. 40 der insgesamt 125 meteorologischen Stationen der Provinz meldeten Niederschläge von weniger als zehn Millimetern, 44 Stationen zehn bis 25 Millimeter, 14 Stattionen 25 bis 50 Millimeter. Nur zwei meldeten mehr als 50 Millimeter.

Die meteorologische Behörde von Yunnan hat eine großangelegte Wettermanipulation durchgeführt, um den Regen zu verstärken. In den 15 Bezirken und 103 Kreisen der Provinz wurde insgesamt 1158 Mal das Wetter künstlich beeinflusst.

Der Vizeleiter des Klimazentrums Yunnans, Wang Xuefeng, sagte, dieser Regen habe die Dürre in Südwest-, West- und Zentralyunnan immerhin teilweise und vorläufig gemildert und das Waldbrandrisiko gesenkt. Aber weil der Niederschlag meistens nur als Regenschauer fiel, habe sich kein effektiver Wasserlauf gebildet. Deswegen halte die Dürre in den meisten Teilen der Provinz noch an. Über acht Millionen Menschen stehen immer noch starker Wasserknappheit gegenüber.

Laut der Wettervorhersage der meteorologischen Station in Yunnan soll es vom 31. März bis zum 2. April in Südwest-, West-, Zentral- und Nordostyunnan bewölkt sein. Es sei in manchen Teilen mit Schauern oder leichtem bis mittelstarkem Regen zu rechnen. In den anderen Gebieten der Provinz sei es abwechselnd heiter und bewölkt.

Dürre in Guizhou verschärft sich. Fast 70 Prozent der 17.900 Stauseen der südwestchinesischen Provinz Guizhou ereichten bereits ihren kritischen Wasserstand. Die Dürrebekämpfung steht damit vor einer erntshaften Herausforderung.

Laut dem Büro für Flutvorbeugung und Dürrebekämpfung der Provinz Guizhou sind bisher 12.145 von den 17.983 Stauseen in Guizhou bis zum kritischen Wasserstand geschrumpft. Der Anteil entspricht 67,5 Prozent. Darunter seien 1780 kleine Stauseen und Flussdämme völlig ausgetrocknet.

Ein zuständiger Beamter des Büros für Flutvorbeugung und Dürrebekämpfung der Provinz sagte, laut Prognose der meteorologischen Behörde von Guizhou werde es bald auch in Guizhou für kurze Zeit ein wenig Niederschlag geben. Der Beginn der Regenzeit verschiebe sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Die Dürre in der ganzen Provinz, insbesondere im Westen und im Südwesten Guizhous, werde weiter anhalten.

Nach Statistiken wurden bis zum 28. März 17,43 Millionen Menschen in Guizhou von der Klimakatastrophe heimgesucht. 10,74 Millionen Menschen und 4,41 Millionen große Haustiere litten unter Trinkwasserknappheit. Insgesamt beschäftigten sich 3,59 Millionen Menschen in der Provinz mit der Dürrebekämpfung und 600 Millionen Yuan (65,2 Millionen Euro) wurden bisher investiert. 4,46 Millionen Mu (297.333 Hektar) Ackerland wurden bewässert, 4,21 Millionen Tonnen Wasser wurden geliefert, um die Trinkwasserknappheit von 4,79 Millionen Menschen und 2,1 Millionen großen Haustieren vorläufig zu lösen.

Quelle: german.china.org.cn

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