Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Fokus Schriftgröße: klein mittel groß
11. 04. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Bo'ao Asien-Forum

China geht aktiv und ernsthaft gegen Klimawandel vor

China gehe "aktiv und ernsthaft" gegen den Klimawandel vor und baue Kapazität auf, um diesem weiter zu begegnen. Dies betonte der chinesische Vizestaatspräsident Xi Jinping am Samstag auf dem Boao-Asien-Forum.

China gehe "aktiv und ernsthaft" gegen den Klimawandel vor und baue Kapazität auf, um diesem weiter zu begegnen, betonte der chinesische Vizestaatspräsident Xi Jinping am Samstag. "Jedes Land hat seinen Anteil dabei, dem Klimawandel entgegenzuwirken, und jedes Land hat die Verantwortung, unseren Planeten zu retten", erklärte Xi bei der Eröffnungszeremonie der Jahreskonferenz des Boao-Asien-Forums in Boao in der südchinesischen Inselprovinz Hainan.

"Wir beteiligen uns an globalen Aktionen, um mit größter Entschlossenheit gegen den Klimawandel anzugehen, und handeln nach dem UN-Prinzip gemeinsamer, aber unterschiedlicher Verantwortung", so er in seiner Rede. Asien, heute eine wichtige Antriebskraft der wirtschaftlichen Erholung, habe aus den beiden schweren Finanzkrisen Ende der 1990er Jahre und der beiden vergangenen Jahren gelernt. "Wir müssen das Entwicklungsmodell weiter verbessern und einen Weg der grünen und nachhaltigen Entwicklung suchen", so Xi vor rund 2.000 Experten aus politischen und Geschäftskreisen aus Asien und der ganzen Welt.

Xi fuhr fort, China habe eine große Zahl an veralteten Produktionskapazitäten in stark Umwelt verschmutzenden und Energie verbrauchenden Industrien eliminiert, wie Kohlekraftwerke, Stahlwerke sowie Zement und Papier herstellende Betriebe. Das Land habe sich zum Ziel gesetzt, die Kohlenstoffdioxidemissionen pro BIP-Einheit bis 2020 um bis zu 45 Prozent des Levels von 2005 zu reduzieren und den Anteil von nicht-fossiler Energie am primären Energieverbrauch auf 15 Prozent anzuheben. Die Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs allein würden dazu beitragen, in den kommenden fünf Jahren 620 Millionen Tonnen an Standardkohle einzusparen, was äquivalent zur Reduzierung von 1,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxidemissionen sei, so Xi.

Chinas Maßnahmen zur Beschleunigung der Umwandlung des Wirtschaftswachstumsmodells und der Anpassung der Wirtschaftsstruktur sei ein positiver Beitrag zum Kampf Asiens und der ganzen Welt gegen den Klimawandel. China, der zweitgrößte Energiekonsument der Welt, habe seinen Energieverbrauch pro BIP-Einheit in den vier Jahren bis 2009 um 14,38 Prozent und Schwefeldioxidemissionen um 13,14 Prozent reduziert. "Das entspricht der Reduzierung um 900 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxidemissionen", so er.

Das Land sei mittlerweile international führend bei der Entwicklung von sauberen Energien, indem es die größte installierte Wasserkraftkapazität und Kernkraftkapazität bis 2009 im Bau hatte, so Xi weiter. China sei außerdem weltweit führend bei der Verbreitung von Solarwasserheizelementen und kumulativer Solar-Photovoltaik-Kapazität.

Xi erklärte, China habe bei dem Erfolg der Klimakonferenz in Kopenhagen im Dezember vergangenen Jahres und dem auf der Konferenz gefassten Beschluss eine positive Rolle gespielt. "Wir haben für das Sekretariat für die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen Informationen über die freiwilligen Aktionen Chinas zur Emissionsreduzierung bereitgestellt und uns der Liste von Ländern angeschlossen, die den Kopenhagen-Beschluss befürworten", so er. Die Länder sollten das Bewusstsein für umweltfreundliche Entwicklung, umweltfreundlichen Konsum und eine umweltfreundliche Lebensweise fördern.

Quelle: Xinhua

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr