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28. 06. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

G20-Gipfel

Gemeinsam arbeiten für die Zukunft

Bei seiner Rede am G20 Forum betonte Hu Jintao ein starkes, nachhaltiges und ausgeglichenes Wirtschaftswachstum. Die globale Gemeinschaft müsse gemeinsam an der Wiederherstellung der Wirtschaft arbeiten.

Bei seiner Rede an die G20 am Samstag in Toronto betonte Hu die gemeinsame Arbeit für eine bessere Zukunft. Die Weltwirtschaft könne sich nur erholen, wenn sich die G20-Staaten gemeinsam darum bemühen.

Die langsame Erholung der Wirtschaft, wäre momentan noch zu unsicher und bedroht durch die anhaltende Schuldenkrise, starke Schwankungen bei Wechselkursen und die Unbeständigkeit der internationalen Finanzmärkte.

Zur Lösung dieser Probleme schlug Hu ein drei Punkte Programm vor.

Erstens muss das Treffen der G20 zu einer Plattform umgewandelt werden, von der aus man die internationale Kooperation voranbringen kann. "In einer komplexen weltwirtschaftlichen Situation, müssen die G20 eine führende Rolle einnehmen. Man muss Langzeitmaßnahmen ergreifen." Makroökonomische Maßnahmen müssen koordiniert werden und Länder die von der Finanzkrise bedroht sind, muss geholfen werden.

Zweitens, sagte Hu: "Muss schnellsten eine faire internationale Finanzordnung eingeführt werden, gerecht und gut geführt. Das Bankensystem muss Richtlinien und einer Kontrolle unterliegen, zudem müssen global geltende Regeln formuliert werden." In diesem Zusammenhang solle auch der IWF einer Reform unterzogen werden, welche eine stärkere Kontrolle über makroökonomische Richtlinien der verschiedenen Parteien ermögliche, besonders falle hierunter die Politik der Währungsrücklagen.

Drittens müsse eine offenes und freies Handelssystem errichtet werden. Protektionismus müsse verhindert werden. Die entwickelten Länder sollten eine "größere Offenheit" beim internationalen Handel zulassen. Handelsspannungen müsste mit Dialogen begegnet werden und unter der Prämisse des gegenseitigem Vorteils gelöst werden. "Nachhaltiges Wachstum ist das Langzeitziel."

Die versammelten Regierungschefs sollten beim G20-Treffen die notwendigen Schritte dazu ergreifen. "Wenn die notwendigen Schritte für ein globales Wachstum eingleitet werden, können die Probleme überwunden werden." Insgesamt wäre dies aber ein langwieriger und komplexer Prozess. "Wir müssen uns bemühen diese Entwicklung voranzutreiben. Die verschiedenen Methoden der Industrieländer müssen dabei berücksichtigt werden."

"Seit dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise hat China einen Plan und Richtlinien entwickelt die umfassende Anwendung finden." Als Ergebnis wäre die chinesische Wirtschaft im Jahr 2009 um 8,7 Prozent gewachsen und hätte damit ihren Beitrag zur Erholung der regionalen und globalen Wirtschaft geleistet. 2010 blieb das chinesische Wirtschaftswachstum stabil. China hätte den Binnenbedarf unterstützt, um so den wirtschaftlichen Bedürfnissen des Landes und dem globalen Wirtschaftsrückgang besser entgegentreten zu können.

"Der chinesische Export ging 2009 um 16 Prozent zurück, die Inlandsnachfrage ist aber um 17 Prozent gestiegen, Anlageinvestitionen um 30 Prozent. Der Leistungsüberschuss ist im Verhältnis zum GDP um 6,1 Prozent gefallen." China sei sich sehr wohl den Problemen bewusst, mit denen es konfrontiert sei. Der großen Bevölkerung entsprechend, sei die wirtschaftliche Grundlage schwach, der Ausgleich zwischen städtischen und ländlichen Gebieten sei unzureichend, zudem müsse sich das Land schweren Umwelt- und Ressourcenproblemen stellen.

Die Entwicklungsländer hätte die gegenwärtige Krise besonders hart getroffen und ihnen würde es besonders schwerfallen, mit den Problemen fertig zu werden. Seit Ausbruch der Krise hat China viele Maßnahmen ergriffen, diesen Ländern zu helfen. "Die Weltbank, der IMF und andere internationale Finanzinstitute müssen nun ihre Ressourcen nutzen, um den Entwicklungsländern zu helfen", forderte Hu. China würde sein möglichstes tun, um diesen Ländern auch weiterhin zu helfen.

Quelle: Xinhua

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