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03. 12. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesisch-afrikanische Beziehungen

Kommentar: China ist nicht neokolonialistisch

Schlagwörter: Chinesisch-afrikanische Beziehungen

Die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit wird von westlichen Medien oft zu unrecht kritisiert und China wird von ihnen als neokolonialistisch bezeichnet. Im Gegensatz zu den westlichen Kolonialmächten verfolgt China in Afrika jedoch eine Politik, mit der beide Seiten gewinnen.

Der Beobachter internationaler Wirtschaftspolitik Zhang Hongwei berichtet.

Gegenseitiger Nutzen und Respekt unterscheidet Chinas Präsenz in Afrika zu der von westlichen Kolonialisten und Profiteuren.

Vor kurzem schrieb der Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union (AUC), H.E Jean Ping, in seinem neuen Buch, "Afrika Will Shine Brighter than a Thousand Flames", Afrika laufe Gefahr, erneut durch den Westen "kolonialisiert" zu werden. Viele afrikanische Länder fürchten, dass ihre ehemaligen Ausbeuter zurückkommen.

Dies erinnert uns an ein Wort, das bei westlichen Medien sehr beliebt ist - Neokolonialismus. Ein Wort, das meist in Zusammenhang mit China verwendet wird.

Das chinesische Volk und die meisten Afrikaner werden nicht akzeptieren, dass China neokolonialistisch sein soll. Ihrer Meinung nach ist das absurd. Warum aber sind einige westliche Medien so erpicht darauf, die neokolonialistische Bezeichnung für China zu verwenden?

Dafür gibt es zwei Gründe. Auf der einen Seite genießt der Westen bis heute weltweite Mediendominanz. Auf der anderen Seite scheint es, dass Chinas Widerlegungen und Klarstellungen nicht klar genug sind. Das wird zu einem ernsthaften Problem, welches sich auf Image und Ruf des Landes auswirkt.

Wenn Westler China beschuldigen, neokolonialistisch zu sein, sagen sie gewöhnlich, China "plündere Afrikas Ressourcen" und werfe in Afrika "Waren zu Dumping-Preisen auf den Markt". Chinesische Unternehmen entzögen sich außerdem der sozialen Verantwortung in Afrika.

Das ist nicht nur irreführend, es ist falsch.

Tatsache ist, dass sich Chinas Präsenz in Afrika grundlegend von derjenigen der westlichen Kolonialisten unterscheidet. Seit Jahrzehnten basiert die Entwicklung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen in allen Bereichen auf Gleichheit, gegenseitigem Vorteil und Gegenseitigkeit.

China hat Afrika noch nie um einen Meter Land betrogen, und nie gewaltsam auch nur die geringsten Ressourcen an sich gerissen. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu Jahrhunderten westlichen Kolonialismus, der Afrika plünderte.

Zum Beispiel Energie und Ressourcen. Jedes Fass Öl, das China von afrikanischen Ländern kauft, hat einen einvernehmlich vereinbarten und marktüblichen Preis.

Chinas Energie-Kooperation mit Angola und Sudan eröffnete den beiden vom Krieg zerrissenen Ländern ganz neue Perspektiven, vor allem signifikante Verbesserungen der Infrastruktur.

Unterdessen ist klar, dass auch heute die Preisgestaltung der profitabelsten Mineralressourcen Afrikas noch fest in den Händen westlicher multinationaler Konzerne ist, mit dem Ergebnis, dass afrikanische Länder nur wenig von der Ausbeutung ihrer Ressourcen profitieren. Das ist der Grund, weshalb afrikanische Länder allgemein das Engagement Chinas begrüßen und auf die Zusammenarbeit mit China bestehen.

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Quelle: China Daily

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