Das Politbüro des ZK der KP Chinas hat am Freitag auf einer Sitzung die Wirtschaftsarbeiten im nächsten Jahr geplant. Dabei wurde betont, im nächsten Jahr werde China weiterhin eine proaktive Finanzpolitik betreiben und gleichzeitig statt einer "gemäßigt lockeren" eine "besonnene" Währungspolitik praktizieren.

Die Umwandlung des Wirtschaftsentwicklungsmusters zu beschleunigen, soll im kommenden Jahr der Hauptfokus der Arbeit werden, hieß es in einer Mitteilung, welche das Zentralkomitee des Politbüros der Kommunistischen Partei von China am Freitag veröffentlichte. Die Makroregulierung soll demnach "zielgerichteter, flexibler und effektiver" werden. China werde seine proaktive Steuerpolitik beibehalten. Seit anfangs dieses Jahres sei China mit komplizierten sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen konfrontiert. Dank des Konjunkturpakets und den Bemühungen, die wirtschaftliche Restrukturierung zu beschleunigen, habe China dennoch ein relativ schnelles Wirtschaftswachstum beibehalten können, hieß es weiter.

"Die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ist konsolidiert. Die Bedingungen in China bieten auch im kommenden Jahr eine solide Basis für ein stabiles und schnelles Wachstum. Doch das Land wird auf zahlreiche Schwierigkeiten und Herausforderungen stoßen." Beim Treffen des Politbüros, welches der Pressemitteilung vorangegangen war, wurde zu einem erhöhten Risikobewusstsein aufgerufen. Zudem solle es mehr Bemühungen geben, den Erfolg im Kampf gegen die Finanzkrise zu konsolidieren, das stetige und relativ rasche Wirtschaftswachstum voranzutreiben und soziale Hormone und Stabilität beizubehalten.

Darüber hinaus wurde darauf hingewiesen, im nächsten Jahr werde China kontinuierlich die makroökonomische Regelung verstärken bzw. verbessern. Die Inlandsnachfrage, besonders die Konsumnachfrage, sollte weiterhin ausgebaut werden. Und nicht zuletzt sollte das Einkommen der einkommensschwachen Bevölkerung nach allen Kräften erhöht werden.