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25. 02. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Landwirtschaft

Ackerland in China ist drastisch gesunken

Schlagwörter: Ackerland,China,Urbanisierung,Industrialisierung,Getreidesicherheit

Industrialisierung und Urbanisierung haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass das Ackerland in China immer mehr zurückgegangen ist. Die chinesische Regierung hat einen Plan zum Schutz des Agrarlandes entworfen.

Die Chinesen verfügen durchschnittlich über nur 0,092 Hektar Ackerland pro Kopf, das ist 60 Prozent weniger als das Weltniveau. Die fortschreitende Industrialisierung und Urbanisierung haben die Anbaufläche in den letzten Jahren weiter schwinden lassen, aber auch die Bodenqualität ist zurückgegangen. Damit Chinas Getreidesicherheit weiter garantiert werden kann, dürfen Qualität wie auch Quantität der Böden aber nicht sinken. Die Untergrenze von 120 Millionen Hektar Ackerland muss beibehalten werden

Nach Angaben des chinesischen Volkskongresses beträgt die Gesamtfläche des chinesischen Ackerlands gegenwärtig 121,7 Millionen Hektar, 8,2 Millionen Hektar weniger als 1997. Die Situation ist ziemlich ernst.

Mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung schrumpfen die Bodenressourcen immer weiter. Die Chinesen verfügen durchschnittlich über 0,092 Hektar Ackerland pro Kopf, dass sind 60 Prozent weniger als das Weltniveau. China muss sein Ackerland schützen, wenn es in der Nahrungsmittelversorgung seiner Bürger autonom bleiben will.

"Gegenwärtig gibt es noch häufig illegale Bodennutzung bei der Immobilienentwicklung, Urbanisierung und Aufbau der verschiedenen Industriezonen", behauptet der chinesische Volkskongress.

Chinas Bevölkerungszahl hat noch nicht ihren Höhepunkt erreicht, meint Wang Xiaoying, Forscher an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften. Um die Getreidesicherheit zu garantieren, müsse China die Quantität und Qualität des Ackerlands beibehalten.

China hat einen Plan für Bodennutzung zwischen 2006 bis 2020 entworfen. Nach dem Plan hat die Zentralregierung die Provinzregierungen angewiesen, sicherzustellen, dass es im Jahre 2020 landesweit noch mindestens 120,3 Millionen Hektar Agrarland gibt.

"120 Millionen Hektar Agrarfläche ist das Minimum, das wir brauchen, um 1,3 Millionen Menschen zu ernähren", sagte Xu Shaoshi, Minister für Land und Ressourcen einmal im letzten Dezember gegenüber Xinhua.

China investiert 11 Milliarden Euro in Ackerland

Die chinesische Regierung plant, in den nächsten fünf Jahren mehr als 100 Milliarden Yuan (11,38 Milliarden Euro) in Ackerland zu investieren, damit die Ernährungssicherheit in China garantiert wird, verkündete das Ministerium für Land und Ressourcen am vergangenen Wochenende.

China weist Schutzzonen für Ackerland aus

Die Aufsichtsbehörde für Landesvermessung hat die lokalen Behörden angewiesen, dauerhaft Schutzzonen für Ackerland mit einer Gesamtfläche von 104 Millionen Hektar auszuweisen. Damit sollen Chinas schrumpfende Anbauflächen geschützt und Ernährungssicherheit garantiert werden, sagten die Behörden.

Quelle: german.china.org.cn

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