In der Tourismusstadt Sanya auf der südchinesischen Insel Hainan fand am Donnerstag das dritte Gipfeltreffen der BRICS-Staaten statt. Das Motto lautet: "Zukunftsperspektive, gemeinsames Teilhaben an Prosperität". An diesem Treffen nahmen die Spitzenpolitiker aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika teil. Chinas Staatspräsident Hu Jintao begrüßte "die Welt, an Chinas Entwicklung teilzunehmen und die Chancen in China zu nutzen."

(von links nach rechts) Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh, Russlands Staatspräsident Dimitri Medwedjew, Chinas Staatspräsident Hu Jintao, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff und der südafrikanische Präsident Jacob Zuma treffen sich in Sanya. (Foto von Xinhua)

Der Staatschef des Gastgeberlands sagte in seiner Rede, in der vergangenen Dekade habe China im Durchschnitt pro Jahr Waren im Wert von 687 Milliarden US-Dollar eingeführt. Damit seien über 14 Millionen Arbeitsplätze in den entsprechenden Ländern geschafft worden. Die chinesische Entwicklung sei ein Teil der Weltentwicklung. Je besser sich China entwickele, desto größer sei sein Beitrag für die Welt. "Dass China zu einem nachhaltiger entwickelnden, harmonischen, offenen Land mit besseren System wird, dient nicht nur dem Heil der 1,3 Milliarden Chinesen, sondern wird auch besser zum Frieden und zur Entwicklung der Welt beitragen", so Chinas Staatschef.

Weiterhin sagte der chinesische Staatspräsident, dass China alle Länder der Welt begrüße, sich an der Entwicklung Chinas zu beteiligen und auch die Chancen in China zu nutzen. China werde unaufhörlich neue Bereiche erschließen, die auch anderen Länder offen ständen. Mit seiner eigenen Entwicklung werde China auch die Entwicklung anderen Regionen sowie der Welt fördern, so dass die Bevölkerung der Welt gemeinsam Prosperität genießen könne.

Über die Kooperationen der BRICS-Staaten sagte er, die Welt werde gegenwärtig mit beispiellosen Entwicklungschancen und zahlreichen Herhausforderungen konfrontiert. Die entsprechenden Seiten sollten sich für die Wahrung des Friedens und für weltweite Stabilität einsetzen. Auch solle die gemeinsame Entwicklung zwischen den verschiedenen Ländern gefördert und die Partnerschaft der BRICS-Staaten verstärkt werden. Nur so könne die Menschheit ein friedliches 21. Jahrhundert mit gemeinsamer Prosperität verwirklichen.