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05. 07. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Tote Fische und Algen im Wasser um die Insel Nanhuangcheng in der Provinz Shandong, welche sich in der Nähe des jüngsten Öllecks befindet, seien die Folgen von Wasserverschmutzung, die durch dieses Ereignis herbeigeführt wurde, meinen Beobachter.
Ein Fischer rudert am 3. Juli mit seinem Boot auf dem algenreichen Chaohu-See in Hefei in der Provinz Anhui. Dieser See ist regelmäßig von Algenpest betroffen.
"Das Ölleck wird die hiesige Fischindustrie definitiv beeinflussen, aber wir müssen weitere Untersuchungen durchführen, um herauszufinden, ob das Ölleck die direkte Ursache der toten Fische und Algen ist", gab ein Sprecher des Fischerverbandes im Kreis Changdao bekannt. Die Insel Nanhuangcheng steht unter Verwaltung dieses Landkreises. "Die Auswirkungen auf die Umwelt als Folge des Öllecks sind nachhaltig", sagte der Mann namens Xiao gestern gegenüber der China Daily.
Die Insel Nanhuangcheng liegt etwa 40 nautische Meilen (74 Kilometer) von dem Offshore-Ölfeld in der Bohai-Bucht, in der das Leck seinen Ursprung hat, entfernt.
Ein Fischhändler, Herr Gao, erklärte der China Daily, dass die Umwelt in diesem Gebiet auf jeden Fall verschmutzt worden sei. Allerdings gab ein Beamter der lokalen Regierung von Nanhuangcheng namens Song gestern in einem Interview mit der China Daily an, der zuständigen Behörde seien bisher noch keine Verunreinigungen gemeldet worden.
Berichten von ConocoPhillips China, der Firma, die das leckende Ölfeld Penglai 19-3 betreibt, zufolge sei ein Ölfilm auf der Meeresoberfläche erstmals "Anfang oder Mitte Juni" gesehen worden, so die Aussage eines Sprechers der China National Offshore Oil Corp (CNOOC) in einer E-Mail am Freitag. Die Säuberungsarbeiten seien fast abgeschlossen, die Quelle des Lecks identifiziert und unter Kontrolle gebracht, führte er weiter aus.
Das betroffene Gebiet sei nur ungefähr 200 Quadratmeter groß, zitierte China National Radio einen Vertreter von CNOOC am Sonntag. Nach Berichten sei der Grund für das Ölleck zwar ermittelt, jedoch keine Auswirkung auf Tierwelt, Fischfang oder Schifffahrt festgestellt worden. Dies bestätigte außerdem eine Sprecherin von ConocoPhillips China, Donna Xue.
Früheren Medienberichten zufolge wurde der Vorfall am Ölfeld zum Zeitpunkt des Geschehens von den Behörden nicht öffentlich gemacht, allerdings am 21. Juni durch den chinesischen Mikroblogging-Dienst Sina Weibo belichtet.
CNOOC ist ein großes, staatliches Unternehmen, das 1982 gegründet wurde, und der größte Produzent von Offshore-Öl und Gas in China. Im Jahre 2010 produzierte der Konzern 65 Millionen Tonnen Öl.
Leider war es China Daily gestern unmöglich, einen Sprecher von CNOOC zu erreichen.
Quelle: China Daily
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