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07. 08. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Wirbelsturm "Muifa"

Ostchina bereitet sich auf Taifun vor

Schlagwörter: China Taifun Muifa Shanghai Verkehr

Um die Auswirkungen des Taifuns Muifa gering zu halten, hat die chinesischen Behörden Hunderttausende evakuiert, Flüge ab Shanghai am Samstagnachmittag gestrichen, Hochgeschwindigkeitszüge gebremst und Fischerboote zurück in die Häfen beordert.

#CHINA-SHANGHAI-UPCOMING MUFIA TYPHOON (CN)

Shanghai: Dichte Wolken über dem Oberservatorium am Bund, bevor der Taifun "Muifa" über die Stadt fegt. (Foto vom 6. August)

Die Bevölkerung wurde evakuiert, Schiffe zurück in die Häfen beordert und Flüge gestrichen, da der Taifun Muifa immer näher zur chinesischen Küste kommt.

Der Taifun wird wahrscheinlich am Wochenende in der Provinz Zhejiang oder bei Shanghai auf das chinesische Festland treffen, warnte Shanghais meteorologisches Institut am Samstag. Es bestehe aber auch die Möglichkeit, dass Muifa Shanghai nur streift und dann weiter nördlich wandert. Der Taifun Muifa ist der neunte Taifun, der dieses Jahr auf China trifft. Er befand sich am Samstag um 7:00 Uhr Ortszeit 630 Kilometer vor den Küsten Shanghais und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 18 Kilometern pro Stunde in nordwestliche Richtung. Über 206.000 Bewohner der Küstengebiete der Provinz Zhejiang mussten seit Freitag evakuiert werden.

Sicherheit an erser Stelle. Bisher mussten am Samstagnachmittag rund 75 Flüge ab Shanghai gestrichen werden, jedoch keine am Morgen, so die Shanghaier Flugbehörden. Die Bahnbehörden erstellten einen Notfallplan und erhöhten die Inspektionen für Hochgeschwindigkeitszüge. Dem Notfallplan zufolge werden die U-Bahn Züge manuell mit einer Geschwindigkeit von höchstens 50 Kilometern pro Stunde fahren, wenn die Windstärke von Muifa in Shanghai 62 Kilometer pro Stunde überschreitet. Liegt die Windstärke bei über 89 Kilometern pro Stunde, wird der Betrieb gänzlich eingestellt.

In Fujian beorderten die Behörden über 5000 Fischerboote zurück in die Häfen. In den Städten Ningbo und Taizhou in der Provinz Zhejiang wurden über 4000 Schiffe zurück in die Häfen beordert.

Chinas Nationales Zentrum für Meeresprognosen gab am Samstag um 08:00 Uhr einen roten Alarm und eine Warnung vor hohen Wellen heraus. Rot ist die höchste Alarmstufe von den vier Warnstufen des Wellenwarnsystems. Das Zentrum warnte, dass zwischen Samstag und Sonntagmorgen Wellen mit 5 bis 11 Metern Höhe auftreten können, während das Wasser an der Yangtze-Flussmündung um 3 bis 6 Meter steigen könnte. Im Meer bei den Provinzen Jiangsu und Zhejiang könnte ebenfalls Wellen mit einer Höhe von 1,5 bis 4,5 Metern auftreten.

Muifa dürfte nicht stärker werden und könnte auch etwas an Wucht verlieren, wenn er der Ostküste entlang zieht, so das Zentrum. Es hält an der Sturmwarnung auf der Stufe Gelb fest und fordert die Lokalbehörden und die Öffentlichkeit dazu auf, vorsichtig zu sein und die Fischerboote minutiös zu prüfen. Gelb ist die zweittiefste Alarmstufe im vierstufigen Unwetteralarmsystem des Landes.

Folgend mehr Fotos von der Stadt Shanghai vor der Ankunft des Wirbelsturms "Muifa"

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Quelle: Xinhua

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